Die meisten Kleidungsstücke, die heute im Umlauf sind, sind schädlich für Ihre Gesundheit und die Umwelt. Sie enthalten schädliche Chemikalien, die Luft, Boden und Wasserquellen verschmutzen und Ihre Haut schädigen.
Viele Stoffe, die in der Bekleidungs- und Textilindustrie verwendet werden, sind weder gesund noch sicher oder umweltfreundlich. Und in vielen Produktionsprozessen der Bekleidungsindustrie kommen gefährliche Substanzen zum Einsatz.
Achten Sie beim Kauf neuer Kleidung darauf, was Sie auf Ihre Haut auftragen. Viele Textilprodukte sind hochgefährlich und können zu Krebs, Hormonstörungen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Immunschwäche, Anorexie und Verhaltensstörungen führen.
Damit Sie als gut informierter Verbraucher bewusste Kaufentscheidungen treffen können, finden Sie hier einige schockierende Gründe, warum Ihre Kleidung giftig ist.
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1. Synthetische Stoffe setzen Chemikalien frei
Das größte Problem bei synthetischen Stoffen auf Erdölbasis ist ihre verheerende Umweltbelastung. Polyester, Nylon , Acryl, Polyethylen, Polypropylen, Elastan und Polyurethan setzen giftige Chemikalien in die Umwelt frei.
Diese synthetischen Stoffe sind weder biologisch abbaubar noch kompostierbar. Sie zerstören bei ihrem Zerfall Ökosysteme und die Natur, verschmutzen ganze Nahrungsketten, gefährden die Tierwelt an Land und im Meer sowie die menschliche Gesundheit.
2. Mikrofasern transportieren Schadstoffe
Aus Erdöl hergestellte Materialien erzeugen Mikrofasern aus Kunststoff, die in unseren Mägen und Lungen landen. Die Menge an textilen Mikrofasern, die in die Weltmeere gelangen, nimmt mit alarmierender Geschwindigkeit zu.
Eine halbe Million Tonnen Mikrofasern aus Kunststoff werden jedes Jahr ins Meer gekippt, das entspricht 50 Milliarden Plastikflaschen. Die meisten synthetischen Kleidungsstücke enthalten Kunststoffe, die über unsere Wasserleitungen und Abwassersysteme entweichen.
Mikrofasern gelangen in Flüsse, Seen und Meere und transportieren schädliche Schadstoffe, die das Trinkwasser verunreinigen und Meeresfrüchte verunreinigen. Sie verursachen Verbrennungen, Erbrechen, Durchfall, Schläfrigkeit, Fortpflanzungsstörungen, Krebs und beeinträchtigen die Funktion des Nerven- und Immunsystems.
3. Konventioneller Baumwollanbau ist schädlich
Konventionelle Baumwolle ist eine der schlechtesten Naturfasern. Sie ist verschwenderisch, umweltschädlich, zerstört die Artenvielfalt und die Bodenfruchtbarkeit und bedroht die Gesundheit der Endverbraucher sowie das Leben der Bauern, Arbeiter und ihrer Familien.
Der Baumwollanbau erfordert einen hohen Chemikalienverbrauch und verschmutzt die umliegende Umwelt mit schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Ökosysteme.
Giftige Substanzen, die bei der herkömmlichen Baumwollproduktion verwendet werden, reizen die Haut und verursachen gesundheitliche Störungen wie Zellzerfall und Chromosomenaberrationen.
In Europa und den USA gibt es Einschränkungen bei der Verwendung bestimmter gefährlicher Chemikalien im Baumwollanbau, wie Glyphosat, Trifluralin, Diuron und Parathionmethyl. In vielen ostasiatischen Ländern werden sie jedoch weiterhin in der Landwirtschaft eingesetzt.
4. Die meisten Textilfarben sind giftig
Die meisten Chemikalien, die bei der Herstellung von Kleidung zum Waschen, Bleichen und Färben verwendet werden, sind giftig. Textilfarbstoffe enthalten oft gefährliche Verbindungen, die die Umwelt und Ihre Haut gefährden.
Bei der Textilverarbeitung, dem Färben und der Behandlung von Kleidung werden Tonnen von Wasser und Chemikalien verbraucht. Die Hersteller leiten jedes Jahr Millionen Gallonen chemisch verseuchten Wassers in unsere Gewässer.
Und eine einzige Textilfabrik kann bis zu 200 Tonnen Frischwasser verbrauchen, um eine Tonne Stoff zu färben. Mit schädlichen Chemikalien belastetes Abwasser wird oft unbehandelt in nahegelegene Flüsse geleitet und gelangt schließlich ins Meer.
5. Bei der Stoffbehandlung kommen aggressive Chemikalien zum Einsatz
Viele Stoffe werden aggressiven chemischen Behandlungen mit Harnstoffharzen oder Formaldehyd unterzogen, um sie zu bleichen, ihre Eigenschaften zu verändern und sie wasserabweisend, knitterfrei oder schmutzabweisend zu machen.
Abschlussbehandlungen sind häufig giftig und verwenden mehrere Substanzen, die die Gesundheit Ihrer Haut und Ihres Körpers schädigen. Schwere Chemikalien sind für Menschen giftig und schädlich für die Umwelt, wenn sie unbehandelt freigesetzt werden.
6. Regenerierte Fasern schädigen die menschliche Umwelt
Halbsynthetische Cellulosefasern enthalten Filamente aus regenerierter Cellulose aus einer viskosen Lösung. Für ihre Herstellung wird chemisch behandelter Holzzellstoff mit Schwefelkohlenstoff, Schwefelsäure, Ammoniak, Aceton oder Natronlauge verwendet.
Viskose , Modal, Lyocell, Acetat und Cupro fallen alle in die Kategorie der Zellulosefasern, die langsam synthetische Stoffe auf Erdölbasis ersetzen.
7. Die Pelzindustrie ist nicht nachhaltig
Um die Fäulnis von Materialien tierischen Ursprungs wie Pelz zu verhindern, verwenden die Hersteller gefährliche Substanzen wie Säuren und Bleichmittel in unsicheren Mengen.
Fabriken verschmutzen die Luft, den Boden und die Wasserquellen in der Umgebung. Tierische Abfälle enthalten außerdem hohe Konzentrationen an Stickstoff und Phosphor.
8. Tierische Materialien sind unsicher
Das Gerben von Leder ist sehr schädlich für die Umwelt, die Ökosysteme und die menschliche Gesundheit. Die Verarbeitung tierischer Textilien wie Leder erfordert Tonnen schädlicher Chemikalien.
Entgegen der landläufigen Meinung ist Leder weder biologisch abbaubar noch umweltfreundlich. Beim Gerben entstehen weltweit große Mengen Chromabfälle. Chromgerbereien benötigen etwa 57.000 Liter pro Tonne Häute und produzieren eine Tonne festen Abfall.
Die Viehzucht ist außerdem für massive Waldrodungen und Treibhausgasemissionen verantwortlich. Intensive Landwirtschaft erzeugt als Nebenprodukt der Verdauung von Nutztieren große Mengen Methan, was die globale Erwärmung drastisch beschleunigt.
Wolle ist außerdem eine der fünf umweltschädlichsten Fasern weltweit. Sie ist für die menschliche und ökologische Toxizität verantwortlich, da bei der Wollverarbeitung Chemikalien zum Einsatz kommen. Um Schafe von Parasiten freizuhalten, werden häufig Pestizide und Insektizide eingesetzt.
So vermeiden Sie giftige Kleidung
Eine der besten Möglichkeiten, Ihre Gesundheit und die Umwelt zu schützen, besteht darin, Kleidung aus natürlichen, organischen und sicheren Stoffen zu kaufen und zu tragen. Für nachhaltige Kleidung werden Materialien wie Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf, Jute und Ramie verwendet.
Ökologischer Landbau ist zwar teurer, bietet aber viele Vorteile. So trägt er weniger zur Versauerung und Eutrophierung von Süßwasserquellen bei. Außerdem fördert er die Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt.
Achten Sie auf Bio-Zertifizierungen wie den Global Organic Textile Standard ( GOTS ). Eine Prüfung durch eine unabhängige Organisation ist erforderlich, um die Qualität und Umweltfreundlichkeit der Fasern zu bestätigen.
Weitere Standards wie Bluesign und Öko-Tex garantieren Verbrauchern höchste Sicherheit: Sie prüfen das Endprodukt sowie alle in der Produktionskette entstehenden Materialien und Zwischenprodukte auf Schadstoffe.
Und achten Sie darauf , Ihre Kleidung vor dem Tragen gründlich zu waschen . Waschen Sie die in herkömmlichen Textilien enthaltenen Chemikalien aus, um Ihre Gesundheit zu schützen und Komplikationen vorzubeugen.
Und schließlich: Sensibilisieren Sie die Öffentlichkeit und fordern Sie Veränderungen. Ziehen Sie Marken und Einzelhändler in die Verantwortung und fragen Sie sie, was sie tun, um gesunde und sichere Produktionsprozesse zu gewährleisten.
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About the Author: Alex Assoune
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