Tarotkarten beflügeln seit Jahrhunderten die menschliche Fantasie. Oft werden sie mit Mysterien, Wahrsagerei und Okkultismus in Verbindung gebracht und manchmal missverstanden – insbesondere von Menschen, die ihren wahren Zweck nicht kennen. Eine der häufigsten Fragen lautet: Bringen Tarotkarten Unglück?

Diese Frage entsteht durch Angst, Fehlinformationen und kulturelle Stereotypen. Manche glauben, Tarotkarten könnten negative Energie oder Unglück bringen, während andere sie als mächtiges Werkzeug zur Selbstreflexion und Orientierung betrachten. In diesem Artikel untersuchen wir die Ursprünge dieses Glaubens , die Belege und ob an der Vorstellung, Tarotkarten bringen Unglück, eine spirituelle oder psychologische Wahrheit steckt.


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Was sind Tarotkarten wirklich?

Tarotkarten bestehen aus 78 Karten, die zur symbolischen und intuitiven Erkundung dienen. Ein typisches Deck ist in die Großen Arkana (22 Karten, die wichtige Lebensthemen darstellen) und die Kleinen Arkana (56 Karten, die sich mit alltäglichen Erfahrungen befassen) unterteilt. Jede Karte enthält Bilder, die dem Leser helfen, mögliche Energien, Einflüsse oder emotionale Dynamiken in einer Situation zu interpretieren.

Entgegen der landläufigen Meinung ist Tarot nicht von Natur aus übernatürlich . Obwohl es seine Wurzeln in spirituellen Traditionen und der Mystik hat, wird Tarot heute oft als Werkzeug zur Selbstreflexion , für psychologische Erkenntnisse und zur persönlichen Weiterentwicklung verwendet.


Warum assoziieren Menschen Tarotkarten mit Unglück?

Die Vorstellung, dass Tarotkarten Unglück bringen, beruht auf einer Mischung kultureller, religiöser und historischer Faktoren.

1. Religiöse Bedenken

Einige religiöse Gruppen – insbesondere in konservativen Zweigen des Christentums, des Islam oder des Judentums – warnen vor Tarotkarten. Sie assoziieren sie möglicherweise mit:

  • Wahrsagerei oder Wahrsagen , was in einigen Schriften verboten ist.

  • Okkulte Praktiken , die als spirituell gefährlich oder dämonisch angesehen werden.

  • Ein Mangel an Vertrauen in Gott , der als Vertrauen in „falsche“ Quellen der Weisheit angesehen werden kann.

Aus dieser Sicht könnte die Verwendung des Tarots wie eine Einladung zu spirituellen Problemen oder Unglück erscheinen.

2. Medien und Popkultur

In Filmen, Fernsehsendungen und Horrorromanen werden Tarotkarten oft als unheimlich oder bedrohlich dargestellt. Karten wie „Tod“ , „Der Turm“ oder „Der Teufel“ werden als schlechte Omen oder Zeichen des bevorstehenden Unheils dargestellt. Diese dramatisierte Darstellung verstärkt die Vorstellung, dass Tarot gefährlich oder Unglück bringend sei.

In Wirklichkeit sind diese Karten symbolisch und nicht wörtlich zu nehmen:

  • Tod bedeutet oft Transformation, nicht physischen Tod.

  • Der Turm symbolisiert plötzliche Veränderungen oder Offenbarungen – nicht unbedingt eine Katastrophe.

  • Der Teufel steht für Versuchung oder ungesunde Bindungen – nicht für böse Mächte.

3. Aberglaube und Folklore

Menschen haben oft Angst vor dem, was sie nicht verstehen. Zu den Mythen über Tarot gehören Überzeugungen, die:

  • Das Aufbewahren von Tarotkarten zu Hause lädt schlechte Energie ein.

  • Das Lesen der Tarotkarten öffnet Portale für böse Geister.

  • Eine „schlechte Lesung“ kann Ihre Zukunft verfluchen.

Diese Vorstellungen halten sich hartnäckig, obwohl es ihnen an Beweisen mangelt und sie Symbolik oft mit übernatürlichen Kräften verwechseln.


Bringen Tarotkarten tatsächlich Unglück?

Lassen Sie uns untersuchen, ob Tarotkarten objektiv oder spirituell Unglück bringen können.

1. Keine wissenschaftlichen Beweise

Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Tarotkarten Unglück bringen. Sie sind unbelebte Objekte – bedrucktes Papier mit symbolischer Kunst. Ihre „Kraft“ scheint von Folgendem zu stammen:

  • Die Interpretation des Lesers

  • Die Denkweise des Benutzers

  • Die psychologischen Auswirkungen des Lesens

Mit anderen Worten: Tarot bewirkt nicht, dass Ereignisse geschehen – es hilft den Menschen, Erfahrungen zu interpretieren oder ihrem Leben einen Sinn zu geben.

2. Die Macht liegt in der Interpretation

Wenn Sie glauben, dass Tarotkarten Unglück bringen, können Sie beim Benutzen Angst oder Furcht verspüren. Diese negative Einstellung kann zu Folgendem führen:

  • Stressbedingte Entscheidungen

  • Bestätigungsfehler („Siehst du? Ich habe den Turm – etwas Schlimmes ist passiert!“)

  • Selbsterfüllende Prophezeiungen

Dies ist jedoch ein psychologischer Effekt und kein Beweis für Pech. Dasselbe könnte mit einem Horoskop, einem Glückskeks oder einem missverstandenen Traum passieren.

3. Tarot als Spiegel, nicht als Magnet

Die meisten erfahrenen Tarotkartenleser sind sich einig, dass Tarotkarten wie ein Spiegel des Unterbewusstseins wirken. Sie spiegeln innere Gedanken, Gefühle oder Muster wider – keine äußeren Einflüsse.

Eine Tarot-Lesung kann enthüllen:

  • Wo du feststeckst

  • Was Sie vermeiden

  • Wo Sie wachsen müssen

Dieser Prozess kann unangenehm sein, insbesondere wenn die Botschaft Sie zur Veränderung auffordert. Aber das ist kein „Pech“, sondern persönliche Weiterentwicklung .


Kann Tarot negative Energie anziehen?

Manche Menschen befürchten, dass Tarotkarten schlechte Energie anziehen oder Türen für schädliche spirituelle Kräfte öffnen könnten. Folgendes wissen wir:

1. Tarot spiegelt Ihre Energie wider

Viele spirituelle Lehrer glauben, dass Tarot die eigene Energie oder die Energie der Situation widerspiegelt, nach der man fragt. Wenn man ängstlich, verwirrt oder wütend ist, kann sich die Lesung „negativ“ anfühlen – aber das ist die eigene Energie, die durchkommt, keine äußere Kraft.

Aus diesem Grund sagen viele Leser:

  • Meditieren oder sich vor einer Lesung erden

  • Reinigen Sie ihre Decks mit Salbei, Kristallen oder Absicht

  • Schaffen Sie einen heiligen Raum, um positive Konzentration zu fördern

Diese Übungen tragen dazu bei, die Lesung mit Frieden und Klarheit und nicht mit Angst auszurichten.

2. Werkzeuge sind neutral, die Absicht zählt

Wie eine Kerze, ein Pendel oder eine Gebetskette ist eine Tarotkarte ein Werkzeug. Es sind Ihre Absicht und Ihr Einsatz, die das Erlebnis prägen.

  • Wenn Sie Tarot aus Angst, Verzweiflung oder Aberglauben verwenden, können die Ergebnisse chaotisch oder düster wirken.

  • Wenn Sie mit Neugier, Klarheit oder Heilung im Sinn an die Lektüre herangehen, fühlt sich die Lesung oft ermächtigend und aufschlussreich an.

Spirituell gesehen reagieren Werkzeuge auf die Energie, die Sie ihnen zuführen , und nicht umgekehrt.


Was ist mit „schlechten“ Karten bei einer Lesung?

Manche Menschen glauben, dass das Ziehen von Karten wie Tod, Turm oder Teufel ein Unglückszeichen ist. Doch in der Tarot-Symbolik erfüllen diese Karten wichtige Funktionen.

1. Tod – Transformation

Diese Karte bedeutet selten den buchstäblichen Tod. Sie signalisiert oft das Ende einer Phase und den Beginn einer neuen. Sie kann ein Zeichen für Wachstum, Loslassen oder Wiedergeburt sein.

2. Der Turm – Plötzliche Veränderung

Diese Karte symbolisiert eine Störung, die jedoch nicht immer schädlich sein muss. Sie kann das Zerbrechen von Illusionen, das Aufklären falscher Überzeugungen oder einen dramatischen Durchbruch bedeuten.

3. Der Teufel – Versuchung

Diese Karte weist darauf hin, dass man in Angst, Sucht oder einschränkenden Überzeugungen gefangen ist. Das Erkennen dieser Muster ist der erste Schritt zur Rückgewinnung der Macht.

Kurz gesagt: „Beängstigende“ Karten sind Chancen – keine Strafen. Sie zeigen dir, was sich ändern muss, damit du stärker werden kannst.


Die wahren Gründe, warum Menschen nach dem Tarot Pech haben

Obwohl Tarot selbst kein Unglück bringt, fühlen sich manche Menschen nach einer Tarot-Lesung schlechter. Hier ist der Grund:

1. Übermäßiges Vertrauen in Karten

Die Verwendung von Tarot für jede Entscheidung kann zu Verwirrung oder Abhängigkeit führen. Wenn Sie ständig die Karten nach Antworten fragen, verlieren Sie möglicherweise den Kontakt zu Ihrer eigenen inneren Weisheit.

2. Negative Interpretationen

Ein unerfahrener oder angstbasierter Leser könnte seine Lesungen auf eine Weise halten, die Sorgen auslöst. Zum Beispiel, indem er sagt: „Sie werden Ihren Job verlieren“ statt: „Möglicherweise stehen Ihnen Veränderungen bei der Arbeit bevor.“

3. Schlechtes Timing oder Kontext

Eine Tarotkartenlesung ist möglicherweise nicht hilfreich, wenn Sie sich in einer psychischen Krise befinden, unter extremem Stress stehen oder ein Trauma erleben. Sie könnten Ängste auf die Karten projizieren oder sie falsch interpretieren.


Wie man Tarot sicher und positiv nutzt

Wenn Sie sich für Tarot interessieren, aber negative Erfahrungen vermeiden möchten, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps:

1. Bilden Sie sich weiter

Lernen Sie die Bedeutung und Symbolik der Karten kennen. Das Verständnis der Bedeutung jeder Karte kann Panik vor „schlechten“ Karten vermeiden und die Interpretation verbessern.

2. Ziele setzen

Klären Sie vor einer Lesung Ihr Ziel. Suchen Sie Führung, Einsicht oder Reflexion? Erden Sie sich mit Atemübungen oder einem beruhigenden Ritual.

3. Reinigen Sie das Deck

Manche Menschen fühlen sich energetisch besser, wenn sie ihr Deck mit Salbei, Klang oder Kristallen reinigen. Dabei geht es um Absicht, nicht um Aberglauben.

4. Bleiben Sie gestärkt

Tarot sollte dich niemals machtlos fühlen lassen. Wenn eine Lesung Angst oder Besorgnis auslöst, halte inne und denke nach. Denk daran: Du hast immer einen freien Willen.

5. Ersetzen Sie keine professionelle Hilfe

Wenn Sie mit ernsthaften psychischen, emotionalen oder finanziellen Problemen zu kämpfen haben, sollte Tarot nicht Ihre primäre Ressource sein. Konsultieren Sie bei Bedarf einen Fachmann.


Fazit: Bringen Tarotkarten Unglück?

Die kurze Antwort lautet: Nein – Tarotkarten bringen kein Unglück.

Sie sind Werkzeuge zur Selbstfindung, keine magischen Objekte, die das Schicksal beeinflussen. Missverständnisse über Tarot entstehen durch kulturelle Ängste, Aberglauben und mediale Darstellungen – nicht durch tatsächliche Beweise. Zwar kann es zu beunruhigenden Erfahrungen mit Tarot kommen, doch liegt das meist an der Interpretation, der Denkweise oder persönlichen Ängsten – nicht an den Karten selbst.

Wenn Tarot mit Absicht, Wissen und emotionaler Klarheit eingesetzt wird, kann es ein mächtiger Verbündeter für Wachstum, Reflexion und Selbstbestimmung sein. Wie jedes Werkzeug ist Tarot so positiv oder negativ wie die Person, die es anwendet.

Wenn Sie die Karten respektieren, Ihrer Intuition vertrauen und eine fundierte Perspektive bewahren, kann Tarot eine sichere und sinnvolle Ergänzung Ihrer spirituellen oder persönlichen Entwicklungsreise sein.



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About the Author: Alex Assoune


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