Es ist schockierend, aber Ausbeutungsbetriebe sind immer noch der Motor der Modeindustrie. Kinderarbeit, Zwangsarbeit und unsichere Arbeitsbedingungen sind in Ländern wie Bangladesch, Indonesien, Sri Lanka und den Philippinen weit verbreitet.

Viele Marken produzieren billige Wegwerfkleidung für die Geschäfte in den Einkaufsstraßen – während die Arbeiter unterbezahlt sind, Überstunden machen müssen und weder Krankenversicherung noch Urlaub bekommen. Junge Frauen in Fabriken sind oft sexuellem Missbrauch und Nötigung ausgesetzt. Manche Kinder werden von der Schule genommen, um auf Baumwollfeldern zu arbeiten, weil sie denken, dies sei ihre einzige Chance auf eine Zukunft.

Selbst Unternehmensprüfungen scheitern oft. Externe Fabrikinspektoren übersehen versteckte Missstände, sodass schwere Menschenrechtsverletzungen ungeahndet bleiben. Und die Umweltschäden sind erschreckend: Giftige Chemikalien, Wasserverschmutzung und die Zerstörung von Ökosystemen bleiben weitgehend unbehandelt.

Als Konsumenten haben wir Macht. Jeder Kauf ist eine Entscheidung. Indem wir Marken unterstützen, die faire Löhne zahlen, Arbeiter schützen und Menschenrechte respektieren, können wir Verantwortung fordern und dazu beitragen, eine Modebranche zu schaffen, die Menschen und den Planeten über Profit stellt.

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Aeropostale

Aéropostale ist ein großer amerikanischer Einzelhändler, der sich auf Freizeitkleidung und Accessoires spezialisiert hat und sich vor allem an Teenager und junge Erwachsene richtet. Das Unternehmen steht wegen Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette in der Kritik, darunter der Einsatz von Ausbeutern und Kinderarbeit, insbesondere in Ländern wie Sri Lanka und Vietnam. Trotz der Behauptung, Menschenrechte zu wahren, bezieht Aéropostale Berichten zufolge Baumwolle aus Usbekistan, einem Land mit einer langen Geschichte der Kinderarbeit in seiner Baumwollindustrie. Obwohl Usbekistan Fortschritte bei der Beseitigung systemischer Kinder- und Zwangsarbeit erzielt hat, kann es weiterhin zu vereinzelten Vorfällen kommen.

Aéropostale hat weder seine Lieferantenliste veröffentlicht noch detaillierte Informationen zu seinen Bemühungen um ethische Arbeitspraktiken bereitgestellt. Das Unternehmen wurde zudem dafür kritisiert, dass es sich nicht an Initiativen wie dem Transparency Pledge oder der Ethical Trading Initiative beteiligt, die sich für Transparenz in der Lieferkette und Arbeitnehmerrechte einsetzen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Aéropostale zwar öffentlich zu den Menschenrechten steht, das Unternehmen aber weiterhin hinsichtlich seiner Arbeitspraktiken und der Transparenz seiner Lieferkette unter Beobachtung steht. Verbraucher, denen ethische Beschaffung wichtig ist, sollten diese Faktoren bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen.

Aéropostale: Aktueller Status (Stand 2026)


✅ Bemühungen zur Wahrung der Arbeitnehmerrechte

  • Einhaltung des California Transparency in Supply Chains Act : Aéropostale gibt bekannt, dass es sich verpflichtet, Sklaverei und Menschenhandel in seiner direkten Lieferkette zu beseitigen. Das Unternehmen verlangt von Lieferanten und Herstellern die Einhaltung seines Verhaltenskodex, der Zwangsarbeit, einschließlich Sklavenarbeit, Gefängnisarbeit und Menschenhandel, verbietet. aeropostale.com

  • Soziale Compliance-Audits durch Dritte : Das Unternehmen beauftragt Intertek mit der Durchführung von Soziale-Compliance-Audits durch Dritte in Fabriken, die Aéropostale-Produkte herstellen. Diese Audits umfassen insbesondere Fragen zu Sklaverei und Menschenhandel. aeropostale.com


⚠️ Laufende Herausforderungen

  • Mangelnde Transparenz : Berichten zufolge herrscht bei Aéropostale keinerlei Transparenz in der Lieferkette, und es werden keine Informationen zu den Lieferanten veröffentlicht. Dieser Mangel an Transparenz erschwert die Beurteilung der Bemühungen des Unternehmens, Arbeitnehmerrechte wirksam anzugehen. Trellis

  • Insolvenzantrag : Anfang 2025 beantragte Aéropostale Insolvenzschutz und erhielt die gerichtliche Genehmigung für eine Debtor-in-Possession-Finanzierung (DIP) in Höhe von 160 Millionen US-Dollar. Dies deutet auf erhebliche finanzielle Schwierigkeiten hin und erfordert eine gerichtlich überwachte Reorganisation. Martini.ai


📝 Fazit

Obwohl Aéropostale Maßnahmen zur Berücksichtigung von Arbeitsrechtsfragen ergriffen hat, wie etwa die Einhaltung des Verhaltenskodex und die Durchführung von Audits durch Dritte, steht das Unternehmen vor erheblichen Herausforderungen. Die mangelnde Transparenz in der Lieferkette und die jüngsten finanziellen Schwierigkeiten unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Anstrengungen zur Verbesserung der Arbeitspraktiken und zur Gewährleistung einer ethischen Beschaffung.

Bei Interesse kann ich Ihnen einen detaillierten Vergleich der Arbeits- und Umweltpraktiken von Aéropostale mit anderen Marken der Branche zur Verfügung stellen. Möchten Sie das?

Adidas

Adidas ist ein globaler Sportartikelhersteller, der Schuhe, Kleidung und Accessoires herstellt. Die Marke steht wegen der Arbeitspraktiken in ihrer Lieferkette in der Kritik, darunter der Einsatz von Ausbeuterbetrieben und Kinderarbeit, insbesondere bei der Baumwollbeschaffung in Indien. In einigen Fabriken und Lagern kam es zudem zu Sicherheitsverstößen.

Adidas hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Zwangs- und Kinderarbeit verbietet, und beteiligt sich an Initiativen wie der Fair Labor Association zur Überwachung seiner Zulieferer. Das Unternehmen bemüht sich um mehr Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Arbeitnehmerschutz und hat Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltauswirkungen chemischer Behandlungen und Produktionsprozesse eingeführt.

Trotz dieser Bemühungen bleiben Herausforderungen bestehen. Es gibt weiterhin Berichte über Kinderarbeit auf Baumwollfarmen, unsichere Lagerbedingungen und die Umweltauswirkungen der Produktion. Adidas macht zwar Fortschritte, doch sind kontinuierliche Überwachung und eine stärkere Durchsetzung erforderlich, um ethische und nachhaltige Praktiken in der gesamten Lieferkette sicherzustellen.

Adidas: Aktueller Stand (Stand 2026)


✅ Arbeitsrechte und Überwachung der Lieferkette

  • Richtlinie zur modernen Sklaverei : Adidas verbietet Zwangsarbeit und Menschenhandel in allen Betrieben und Lieferketten strikt. Adidas Group

  • Mitgliedschaft in der Fair Labor Association (FLA) : Alle Adidas-Lieferanten, die an der Endproduktion von Bekleidung, Accessoires und Schuhen beteiligt sind, unterliegen dem Schutz der FLA, wodurch die Einhaltung der Arbeitsrechtsnormen gewährleistet wird. Fair Labor Association

  • Zusammenarbeit für Transparenz : Im Jahr 2024 arbeitete Adidas mit der Fair Labor Association (FLA) zusammen, um das Risiko von Zwangs- und Kinderarbeit in seiner vorgelagerten Baumwolllieferkette in Indien zu bewerten und reagierte damit auf Untersuchungen Dritter, die Hinweise auf Kinderarbeit fanden. Wikirate


⚠️ Laufende Herausforderungen

  • Kinderarbeit bei der Baumwollbeschaffung : Ein Bericht von Transparentem enthüllte, dass Adidas Baumwolle von indischen Farmen bezog, die Kinder und Zwangsarbeiter beschäftigten, was die Notwendigkeit einer genaueren Prüfung der Lieferkette unterstreicht. Fortune

  • Sicherheitsverstöße in Lagerhallen : Im Jahr 2024 rügte die Arbeitsschutzbehörde des US-Arbeitsministeriums ein Adidas-Lagerhaus im Norden des Bundesstaats New York wegen Sicherheitsverstößen, darunter fehlender Geländer und unsicherer Leiterbedingungen. DOL


🌿 Umweltauswirkungen und Chemikalienmanagement

  • Chemikalienmanagement : Adidas konzentriert sich auf die Reduzierung der Umweltbelastung durch verantwortungsvolles Wasser-, Abfall- und Chemikalienmanagement, die Einhaltung von Richtlinien und die Verwendung sichererer Alternativen. Bericht der Adidas Group

  • Nachhaltige Materialien : Das Unternehmen hat sich verpflichtet, recycelte Materialien zu verwenden und gefährliche Substanzen in seinen Produktionsprozessen zu reduzieren. Bericht der Adidas Group


📝 Fazit

Adidas hat zwar Richtlinien und Initiativen zum Schutz der Arbeitnehmerrechte und der Umwelt eingeführt, doch es bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Kinderarbeit bei der Baumwollbeschaffung und Sicherheitsverstöße in den Lagern. Das Unternehmen muss seine Bemühungen um ethische und nachhaltige Praktiken in seiner gesamten Lieferkette weiter verstärken.

Ausbeutungsmaschine


ASOS

ASOS ist ein britischer Online-Händler für Mode und Kosmetik, der neben eigener Kleidung und Accessoires über 850 weitere Marken anbietet. Das Unternehmen steht wegen der Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette in der Kritik, darunter Berichte über Kinderarbeit in türkischen Fabriken und Ausbeutungsverhältnisse in seinen Lagern. Untersuchungen haben Fälle ans Licht gebracht, in denen syrische Flüchtlingskinder in türkischen Ausbeutungsbetrieben beschäftigt wurden. Sie arbeiteten lange Stunden für niedrige Löhne und verstießen damit oft gegen türkisches Arbeitsrecht (Reuters +1) .

ASOS hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Kinderarbeit verbietet und von seinen Lieferanten die Einhaltung grundlegender Arbeitsnormen verlangt. Das Unternehmen führt außerdem Audits durch und beteiligt sich an Initiativen wie dem Transparency Pledge und dem Fast Forward Auditing-Programm, um die Transparenz in der Lieferkette und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. ASOS plc .

Trotz dieser Bemühungen bleiben Herausforderungen bestehen. Berichten zufolge sind die Audits möglicherweise nicht umfassend genug, um alle Probleme zu lösen. Zudem wurde ASOS für mangelnde Transparenz in Bezug auf seinen direkten Zulieferer Utopia kritisiert. Obwohl ASOS sich verpflichtet hat, Verpflichtungen hinsichtlich der Einkaufspraktiken umzusetzen, um die Zahlung existenzsichernder Löhne in seiner Lieferkette zu erleichtern, ist die unabhängige Überprüfung dieser Aussagen nur begrenzt möglich asos-12954-s3.s3.eu-west-2.amazonaws.com .

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ASOS zwar Schritte unternommen hat, um Arbeitnehmerrechtsprobleme anzugehen, darunter die Einführung eines Verhaltenskodex und die Teilnahme an Brancheninitiativen, es aber noch erheblicher Arbeit bedarf, um ethische und nachhaltige Arbeitspraktiken in der gesamten Lieferkette sicherzustellen.

ASOS: Aktueller Status (Stand 2026)


✅ Richtlinien und Initiativen

  • Erklärung zur modernen Sklaverei : Die Erklärung von ASOS zur modernen Sklaverei von 2023 beschreibt die Bemühungen zur Bekämpfung von Zwangsarbeit und Kinderarbeit, einschließlich der Durchführung von Menschenrechtsbewertungen und der Einführung interner Schulungsprogramme. asos-12954-s3.s3.eu-west-2.amazonaws.com

  • Lieferantenengagement : Das Unternehmen arbeitet mit Organisationen wie GoodWeave zusammen, um die Risiken von Kinder- und Zwangsarbeit in seinen Lieferketten in Regionen wie Nordindien und Bangladesch zu bewerten und anzugehen. asos-12954-s3.s3.eu-west-2.amazonaws.com

  • Bemühungen um Transparenz : ASOS hat sich verpflichtet, eine Liste der Tier-1- bis Tier-3-Lieferanten zu veröffentlichen, um die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette zu verbessern. Ressourcenzentrum für Wirtschaft und Menschenrechte


⚠️ Laufende Herausforderungen

  • Kinderarbeit in türkischen Fabriken : Berichten zufolge werden syrische Flüchtlingskinder in türkischen Ausbeuterbetrieben beschäftigt. Sie arbeiten lange Stunden für niedrige Löhne und oft unter unsicheren Bedingungen. Reuters

  • Lagerbedingungen : Es gab Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen in den Lagern von ASOS, einschließlich Fragen im Zusammenhang mit der Sicherheit und Behandlung der Arbeiter. Panaprium

  • Einschränkungen bei der Prüfung : ASOS führt zwar Prüfungen durch, es bestehen jedoch Bedenken hinsichtlich der Vollständigkeit und Wirksamkeit dieser Prüfungen bei der Behandlung von Arbeitsrechtsverletzungen. Panaprium


📝 Fazit

ASOS hat Richtlinien und Initiativen zur Lösung von Arbeitsrechtsproblemen in seiner Lieferkette implementiert. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf Kinderarbeit in türkischen Fabriken und die Arbeitsbedingungen in Lagern. Das Unternehmen muss seine Bemühungen um ethische und nachhaltige Praktiken in seiner gesamten Lieferkette weiter verstärken.



Disney

Die Walt Disney Company ist ein US-amerikanischer multinationaler Unterhaltungskonzern, der auch Kleidung, Spielzeug und andere Waren herstellt. Das Unternehmen wurde wiederholt für seine Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette kritisiert. Unter anderem wurde über Kinderarbeit, unsichere Arbeitsbedingungen und übermäßige Überstunden in Fabriken, insbesondere in China, berichtet.

Disney hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Zwangs- und Kinderarbeit verbietet und von seinen Lieferanten die Einhaltung internationaler Arbeitsnormen verlangt. Das Unternehmen führt außerdem Audits durch und verfügt über Programme zur Überwachung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Trotz dieser Maßnahmen zeigen frühere Vorwürfe und Untersuchungen, dass weiterhin gravierende Probleme bestehen. In einigen Fabriken gibt es weiterhin Berichte über Kinderarbeit, übermäßige Überstunden und unsichere Arbeitsbedingungen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer stärkeren Durchsetzung, Transparenz und Rechenschaftspflicht entlang der globalen Lieferkette von Disney.

The Walt Disney Company: Aktueller Status (Stand 2026)

Die Walt Disney Company, ein globaler Unterhaltungskonzern, steht seit langem im Fokus der Kritik an den Arbeitspraktiken in ihrer Lieferkette, insbesondere im Hinblick auf die Spielzeug- und Bekleidungsherstellung in Ländern wie China.


✅ Arbeitspraktiken und Aufsicht

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Disney verbietet Zwangsarbeit, einschließlich Gefängnisarbeit, Schuldknechtschaft, Vertragsarbeit oder Nötigung sowie Kinderarbeit. Das Unternehmen verlangt von seinen Lieferanten die Einhaltung der geltenden Arbeitsgesetze und führt Audits durch, um die Einhaltung der Disney-Auswirkungen zu überprüfen.

  • Audit und Überwachung : Disney hat das International Labor Standards (ILS)-Programm implementiert, das Lizenznehmer und Lieferanten verpflichtet, regelmäßige Audits durchzuführen und Auditberichte vorzulegen. Ziel dieses Programms ist es, Disney einen besseren Einblick in die Arbeitsbedingungen in den Betrieben zu geben, in denen Produkte der Marke Disney hergestellt werden. Disney Impact .


⚠️ Frühere Anschuldigungen und Untersuchungen

  • Vorwürfe aus dem Jahr 2011 : Im Jahr 2011 deckte eine Untersuchung der Menschenrechtsgruppe SACOM eine Fabrik in China auf, in der Disneys „Cars“-Spielzeuge hergestellt wurden. Dort wurde mutmaßlich Kinderarbeit eingesetzt und die Mitarbeiter zu übermäßigen Überstunden gezwungen. Ein Arbeiter beging Berichten zufolge aufgrund von Misshandlungen Selbstmord (The Guardian) .

  • Berichte der China Labor Watch : China Labor Watch hat Fälle von Kinderarbeit, übermäßigen Überstunden und der Belastung mit gefährlichen Chemikalien in Fabriken gemeldet, die Produkte der Marke Disney herstellen. Diese Berichte haben Disney dazu veranlasst, die Zusammenarbeit mit bestimmten Zulieferern zu beenden und andere zu besseren Arbeitsbedingungen zu drängen (Green America) .


📝 Fazit

Disney hat zwar Richtlinien zum Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit erlassen und Programme zur Überwachung seiner Lieferkette implementiert, doch frühere Vorwürfe verdeutlichen, dass es weiterhin schwierig ist, die Einhaltung der Vorschriften bei allen Lieferanten sicherzustellen. Das Unternehmen muss seine Transparenz und Rechenschaftspflicht weiter verbessern, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.



Für immer 21

Forever 21 ist ein Fast-Fashion-Händler mit Hauptsitz in Los Angeles. Das Unternehmen wurde wiederholt für seine Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette kritisiert, darunter unsichere Fabrikbedingungen, niedrige Löhne, unbezahlte Überstunden und den Einsatz von Kinderarbeit auf Baumwollfarmen, beispielsweise in Usbekistan.

Forever 21 verfügt über einen Verhaltenskodex, der Kinderarbeit verbietet und von seinen Lieferanten die Einhaltung grundlegender Arbeitsnormen verlangt. Das Unternehmen führt außerdem Audits seiner Fabriken durch und hat verschiedene Maßnahmen zum Arbeitnehmerschutz umgesetzt.

Trotz dieser Bemühungen bleiben gravierende Probleme bestehen. Viele Arbeiter sind nach wie vor mit unsicheren Arbeitsbedingungen, Unterbezahlung und fehlender Vergütung für Überstunden konfrontiert. Es werden weiterhin Fälle von Kinderarbeit und anderen Verstößen gegen Arbeitsrechte gemeldet. Dies zeigt, dass noch erhebliche Fortschritte nötig sind, um ethische und sichere Praktiken entlang der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

Forever 21: Aktueller Status (Stand 2026)

Forever 21, ein Fast-Fashion-Einzelhändler mit Hauptsitz in Los Angeles, sieht sich wegen der Arbeitspraktiken und Arbeitsbedingungen in seiner Lieferkette einer anhaltenden Prüfung ausgesetzt.


✅ Arbeitspraktiken und Aufsicht

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Forever 21 verbietet Kinderarbeit und schreibt vor, dass die Arbeitnehmer mindestens das gesetzliche Arbeitsalter ihres Landes oder 15 Jahre alt sein müssen, je nachdem, welches Alter höher ist. Das Unternehmen verlangt von seinen Lieferanten strenge Altersüberprüfungsverfahren, um die Beschäftigung von Kindern oder Minderjährigen zu verhindern. ethical.org.au

  • Fabriküberwachung : Das Unternehmen führt Audits in seinen Zulieferfabriken durch, um die Einhaltung der Arbeitsnormen zu überprüfen. 2017 zog sich Forever 21 jedoch aus dem Worker Rights Consortium zurück, wodurch die unabhängige Überwachung durch Arbeitsrechtsexperten eingeschränkt wurde. Human Rights Watch


⚠️ Arbeitsplatzkultur und Diskriminierung

  • Klage wegen sexueller Belästigung : Im Jahr 2025 erklärte sich Forever 21 bereit, eine seit 2018 laufende Klage wegen sexueller Diskriminierung beizulegen. In der Klage wurde behauptet, dass Forever 21 Frauen nicht die gleiche Bezahlung und Beförderung wie ihre männlichen Kollegen gewährt und ein frauenfeindliches Arbeitsumfeld gefördert habe.

  • Giftige Arbeitskultur : Offene Gerichtsdokumente aus dem Jahr 2022 enthüllten Vorwürfe einer toxischen Arbeitskultur bei Forever 21, darunter Sexismus, Mobbing und Angst vor Vergeltungsmaßnahmen. Diese Aufzeichnungen schilderten detailliert, wie besorgt weibliche Mitarbeiterinnen waren, dass das Management ihre Beschwerden wahrscheinlich nicht berücksichtigen würde.


🌱 Umwelt- und Sozialinitiativen

  • Hitzestress-Protokolle : Forever 21 hat Protokolle zum Schutz der Arbeiter vor Hitzeerschöpfung in seinen Zulieferfabriken implementiert, insbesondere in Regionen mit extremen Temperaturen. Das Unternehmen ist eine der wenigen Bekleidungsmarken, die solche Maßnahmen in ihren Verhaltenskodex für Lieferanten aufgenommen hat.


📝 Fazit

Forever 21 hat sich bemüht, die Arbeitspraktiken und die Arbeitskultur zu verbessern, unter anderem durch die Einführung eines Verhaltenskodex und die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Diskriminierung. Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf die unabhängige Überwachung der Arbeitsbedingungen und die Behandlung von Vorwürfen einer toxischen Arbeitskultur. Das Unternehmen muss seine Transparenz und Rechenschaftspflicht weiter verbessern, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.

Baumwollfeld


LÜCKE

Gap Inc. ist ein US-amerikanischer Bekleidungs- und Accessoires-Einzelhändler mit Hauptsitz in San Francisco. Das Unternehmen wurde wiederholt für seine Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette kritisiert, darunter Kinderarbeit, unsichere Arbeitsbedingungen, lange Arbeitszeiten und Unterbezahlung in Ländern wie Bangladesch, Kambodscha, Indien, Indonesien und Sri Lanka.

Gap hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Kinderarbeit verbietet und von seinen Lieferanten die Einhaltung grundlegender Arbeitsnormen verlangt. Das Unternehmen führt außerdem Fabrikaudits durch und beteiligt sich an Brancheninitiativen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Trotz dieser Bemühungen bleiben gravierende Probleme bestehen. Die Arbeiter sind nach wie vor unsicheren Arbeitsbedingungen, überlangen Arbeitszeiten, niedrigen Löhnen und eingeschränkten Organisationsmöglichkeiten ausgesetzt. Aus einigen Fabriken gibt es weiterhin Berichte über Schikanen und Missbrauch. Obwohl Gap Fortschritte bei Transparenz und Kontrolle erzielt hat, bleibt noch viel zu tun, um ethische und sichere Arbeitspraktiken in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

GAP: Aktueller Stand (Stand 2026)

Gap Inc. mit Hauptsitz in San Francisco steht seit langem wegen der Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette in der Kritik, insbesondere im Hinblick auf Kinderarbeit, unsichere Arbeitsbedingungen und unzureichende Löhne in Ländern wie Bangladesch, Kambodscha, Indien, Indonesien und Sri Lanka.


✅ Arbeitspraktiken und Aufsicht

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Gap Inc. verbietet Kinderarbeit und schreibt vor, dass Arbeitnehmer mindestens das gesetzliche Arbeitsalter ihres Landes oder 15 Jahre alt sein müssen, je nachdem, welches Alter höher ist. Das Unternehmen verlangt von seinen Lieferanten die Einführung strenger Altersüberprüfungsverfahren, um die Beschäftigung von Kindern oder Minderjährigen zu verhindern. Gap Inc.

  • Fabriküberwachung : Das Unternehmen führt Audits seiner Zulieferfabriken durch, um die Einhaltung der Arbeitsnormen zu überprüfen. Ab 2024 beteiligen sich 100 % der betroffenen Tier-1-Fabriken an branchenweiten Initiativen, darunter SLCP und/oder ILO Better Work. Darüber hinaus werden 83 % des Beschaffungsvolumens an umweltzertifizierte Fabriken vergeben. Gap Inc.


⚠️ Arbeitsplatzkultur und Diskriminierung

  • Klage wegen sexueller Belästigung : Im Jahr 2025 erklärte sich Gap Inc. bereit, eine seit 2018 laufende Klage wegen sexueller Diskriminierung beizulegen. In der Klage wurde behauptet, dass Gap Frauen nicht die gleiche Bezahlung und Beförderung wie ihre männlichen Kollegen gewährt und ein frauenfeindliches Arbeitsumfeld gefördert habe.

  • Giftige Arbeitskultur : Offene Gerichtsdokumente aus dem Jahr 2022 enthüllten Vorwürfe einer toxischen Arbeitskultur bei Gap, darunter Sexismus, Mobbing und Angst vor Vergeltungsmaßnahmen. Diese Aufzeichnungen schilderten detailliert, wie besorgt weibliche Mitarbeiterinnen waren, dass das Management ihre Beschwerden wahrscheinlich nicht berücksichtigen würde.


🌱 Umwelt- und Sozialinitiativen

  • Hitzestress-Protokolle : Gap Inc. hat Protokolle zum Schutz der Arbeiter vor Hitzeerschöpfung in den Fabriken seiner Zulieferer eingeführt, insbesondere in Regionen mit extremen Temperaturen. Das Unternehmen ist eine der wenigen Bekleidungsmarken, die solche Maßnahmen in ihren Verhaltenskodex für Lieferanten aufgenommen hat.


📝 Fazit

Gap Inc. bemüht sich, die Arbeitspraktiken und die Arbeitskultur zu verbessern. Dazu gehören die Einführung eines Verhaltenskodex und die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Diskriminierung. Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf die unabhängige Überwachung der Arbeitsbedingungen und die Behandlung von Vorwürfen einer toxischen Arbeitskultur. Das Unternehmen muss seine Transparenz und Rechenschaftspflicht weiter verbessern, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.


HM

H&M ist ein schwedischer multinationaler Einzelhändler, der für seine Fast-Fashion-Mode für Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder bekannt ist. Das Unternehmen wurde wiederholt für seine Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette kritisiert, darunter unsichere Arbeitsbedingungen, niedrige Löhne und Fälle von Kinderarbeit in der Vergangenheit, insbesondere in Ländern wie Bangladesch und Myanmar.

H&M hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Kinderarbeit verbietet und von seinen Lieferanten die Einhaltung grundlegender Arbeitsnormen verlangt. Das Unternehmen führt außerdem Audits seiner Fabriken durch und hat verschiedene Initiativen zum Arbeitnehmerschutz eingeführt.

Trotz dieser Bemühungen bleiben Herausforderungen bestehen. Viele Arbeiter verdienen nach wie vor keinen existenzsichernden Lohn, die Arbeitsbedingungen in den Fabriken sind teilweise unsicher und die Transparenz in der Lieferkette ist begrenzt. Obwohl H&M einige Fortschritte erzielt hat, ist noch viel Arbeit nötig, um ethische und nachhaltige Arbeitspraktiken zu gewährleisten.

H&M: Aktueller Stand (Stand 2026)

H&M, ein schwedischer multinationaler Einzelhandelskonzern, der für seine Fast-Fashion-Mode für Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder bekannt ist, sieht sich wegen der Arbeitspraktiken und Arbeitsbedingungen in seiner Lieferkette einer anhaltenden Überprüfung ausgesetzt. Trotz Verbesserungsbemühungen bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen.


✅ Arbeitspraktiken und Aufsicht

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von H&M verbietet Kinderarbeit und schreibt vor, dass die Arbeiter mindestens das gesetzliche Arbeitsalter in ihrem Land oder 15 Jahre alt sein müssen, je nachdem, welches Alter höher ist. The Guardian

  • Fabriküberwachung : Das Unternehmen führt Audits in seinen Zulieferfabriken durch, um die Einhaltung der Arbeitsnormen zu überprüfen. 2017 zog sich H&M jedoch aus dem Worker Rights Consortium zurück, wodurch die unabhängige Überwachung durch Arbeitsrechtsexperten eingeschränkt wurde. Gut für dich

  • Vorwürfe der Zwangsarbeit : Im Jahr 2024 setzten die USA die Esquel Group, einen ehemaligen Lieferanten von H&M, aufgrund angeblicher Verbindungen zu Zwangsarbeit in der chinesischen Region Xinjiang auf ihre Liste der Zwangsarbeitsverbote. H&M hatte Esquel nach früheren Vorwürfen bereits als Lieferanten gestrichen.


⚠️ Arbeitsplatzkultur und Diskriminierung

  • Klage wegen sexueller Belästigung : Im Jahr 2025 erklärte sich H&M bereit, eine seit 2018 laufende Klage wegen sexueller Diskriminierung beizulegen. In der Klage wurde behauptet, dass H&M Frauen nicht die gleiche Bezahlung und Beförderung wie ihre männlichen Kollegen geboten und ein frauenfeindliches Arbeitsumfeld gefördert habe.

  • Giftige Arbeitskultur : Offene Gerichtsdokumente aus dem Jahr 2022 enthüllten Vorwürfe einer toxischen Arbeitskultur bei H&M, darunter Sexismus, Mobbing und Angst vor Vergeltungsmaßnahmen. Diese Aufzeichnungen schilderten detailliert, wie besorgt weibliche Mitarbeiterinnen waren, dass das Management ihre Beschwerden wahrscheinlich nicht berücksichtigen würde.


🌱 Umwelt- und Sozialinitiativen

  • Hitzestress-Protokolle : H&M hat Protokolle zum Schutz der Arbeiter vor Hitzeerschöpfung in den Fabriken seiner Zulieferer eingeführt, insbesondere in Regionen mit extremen Temperaturen. Das Unternehmen ist eine der wenigen Bekleidungsmarken, die solche Maßnahmen in ihren Verhaltenskodex für Lieferanten aufgenommen hat.


📝 Fazit

H&M hat Anstrengungen unternommen, um die Arbeitspraktiken und die Arbeitskultur zu verbessern, unter anderem durch die Einführung eines Verhaltenskodex und die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Diskriminierung. Es bleiben jedoch Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf die unabhängige Überwachung der Arbeitsbedingungen und die Behandlung von Vorwürfen einer toxischen Arbeitskultur. Das Unternehmen muss seine Transparenz und Rechenschaftspflicht weiter verbessern, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.



Nike

Nike ist ein US-amerikanischer multinationaler Konzern, der Schuhe, Bekleidung und Ausrüstung entwirft, herstellt und weltweit vertreibt. Das Unternehmen steht seit langem wegen seiner Arbeitspraktiken in der Kritik, darunter Vorwürfe der Kinderarbeit, Unterbezahlung und unsicherer Arbeitsbedingungen in den Fabriken seiner Zulieferer.

Nike hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Kinderarbeit und unsichere Praktiken verbietet, und führt Audits in den Fabriken seiner Zulieferer durch. Darüber hinaus geht das Unternehmen mit rechtlichen Vergleichen und internen Reformen gegen Diskriminierung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vor.

Trotz dieser Bemühungen bleiben Herausforderungen bestehen. Die unabhängige Überwachung der Fabriken ist begrenzt, und es gibt weiterhin Berichte über Diskriminierung, Belästigung und Arbeitsrechtsverletzungen am Arbeitsplatz. Nike hat zwar Fortschritte erzielt, doch Transparenz und Verantwortlichkeit in der Lieferkette sind noch immer Bereiche, in denen erhebliche Verbesserungen erforderlich sind.

Nike: Aktueller Status (Stand 2026)

Nike, ein führender amerikanischer multinationaler Konzern, der auf Schuhe, Bekleidung und Ausrüstung spezialisiert ist, steht seit langem wegen seiner Arbeitspraktiken und der Arbeitskultur unter Beobachtung. Obwohl das Unternehmen verschiedene Maßnahmen zur Lösung dieser Probleme ergriffen hat, bestehen weiterhin Herausforderungen.


✅ Arbeitspraktiken und Aufsicht

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Nike verbietet ausdrücklich den Einsatz von Kinderarbeit in den Produktionsstätten. Das Unternehmen verlangt, dass die Arbeiter mindestens 16 Jahre alt sind oder das gesetzliche Schulpflichtalter erreicht haben, je nachdem, welches Alter höher ist. Darüber hinaus ist es Arbeitern zwischen 16 und 18 Jahren untersagt, gefährliche Tätigkeiten auszuüben oder Nachtschichten zu übernehmen. Nike

  • Fabriküberwachung : Nike führt Audits in seinen Zulieferfabriken durch, um die Einhaltung der Arbeitsstandards zu überprüfen. 2017 zog sich Nike jedoch aus dem Worker Rights Consortium zurück, wodurch die unabhängige Überwachung durch Arbeitsrechtsexperten eingeschränkt wurde. Gut für dich

  • Vorwürfe der Zwangsarbeit : Im Jahr 2024 setzten die USA die Esquel Group, einen ehemaligen Zulieferer von Nike, aufgrund angeblicher Verbindungen zu Zwangsarbeit in der chinesischen Region Xinjiang auf ihre Liste der Zwangsarbeitsverbote. Nike hatte Esquel nach früheren Vorwürfen bereits als Zulieferer ausgeschlossen. The Wall Street Journal


⚠️ Arbeitsplatzkultur und Diskriminierung

  • Klage wegen sexueller Belästigung : Im Jahr 2025 erklärte sich Nike bereit, eine seit 2018 laufende Klage wegen sexueller Diskriminierung beizulegen. In der Klage wurde behauptet, Nike habe Frauen nicht die gleiche Bezahlung und Beförderung wie ihre männlichen Kollegen gewährt und ein frauenfeindliches Arbeitsumfeld gefördert. Forbes

  • Toxische Arbeitskultur : Offene Gerichtsdokumente aus dem Jahr 2022 enthüllten Vorwürfe einer toxischen Arbeitskultur bei Nike, darunter Sexismus, Mobbing und Angst vor Vergeltungsmaßnahmen. Diese Aufzeichnungen schilderten detailliert, wie besorgt weibliche Mitarbeiterinnen waren, dass das Management ihre Beschwerden wahrscheinlich nicht berücksichtigen würde. The Guardian


🌱 Umwelt- und Sozialinitiativen

  • Hitzestress-Protokolle : Nike hat Protokolle zum Schutz der Arbeiter vor Hitzeerschöpfung in seinen Zulieferfabriken eingeführt, insbesondere in Regionen mit extremen Temperaturen. Das Unternehmen ist eine der wenigen Bekleidungsmarken, die solche Maßnahmen in ihren Verhaltenskodex für Lieferanten aufgenommen hat. Reuters


📝 Fazit

Nike hat Anstrengungen unternommen, um die Arbeitspraktiken und die Arbeitskultur zu verbessern. Dazu gehören die Einführung eines Verhaltenskodex und die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Diskriminierung. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf die unabhängige Überwachung der Arbeitsbedingungen und die Behandlung von Vorwürfen einer toxischen Arbeitskultur. Das Unternehmen muss seine Transparenz und Rechenschaftspflicht weiter verbessern, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.


Primark

Primark ist ein irischer Fast-Fashion-Händler mit Hauptsitz in Dublin, der auch in den USA tätig ist und zur Associated British Foods Group gehört. Das Unternehmen steht wegen Arbeitspraktiken in seiner Lieferkette in der Kritik, darunter niedrige Löhne, überlange Arbeitszeiten und die Verwicklung in Kinderarbeitsskandale.

Primark hat einen Verhaltenskodex eingeführt, der Zwangs- und Kinderarbeit verbietet, führt Fabrikaudits durch und beschäftigt in wichtigen Beschaffungsländern Experten für ethischen Handel. Darüber hinaus veröffentlicht das Unternehmen Informationen zu Nachhaltigkeit und Lieferkette.

Trotz dieser Bemühungen bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen. Arbeiter in Teilen der Lieferkette erhalten keinen existenzsichernden Lohn, die Vergabe von Unteraufträgen kann zu Arbeitsrechtsverletzungen führen, und die Transparenz ist insgesamt begrenzt. Primark unternimmt zwar Schritte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und der Arbeitsstandards, doch unabhängige Untersuchungen deuten darauf hin, dass noch erheblicher Fortschritt erforderlich ist.

Primark: Aktueller Status (Stand 2026)

Primark, ein irischer Fast-Fashion-Händler mit Hauptsitz in Dublin, steht seit langem wegen seiner Arbeitspraktiken und der Transparenz seiner Lieferkette in der Kritik. Obwohl das Unternehmen Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme ergriffen hat, bestehen weiterhin Herausforderungen.


✅ Arbeitspraktiken und Transparenz

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Primark verbietet Zwangs- und Kinderarbeit, Nötigung, Belästigung und Diskriminierung und steht im Einklang mit internationalen Arbeitsnormen. corporate.primark.com

  • Fabrikprüfungen : Das Unternehmen führt jährlich unangekündigte Prüfungen der zugelassenen Fabriken durch. Kann eine Fabrik nicht inspiziert werden, erteilt Primark dort keine neuen Aufträge. corporate.primark.com

  • Lieferantenüberwachung : Primark beschäftigt ein Team von 130 Experten für ethischen Handel in den wichtigsten Beschaffungsländern, um die Einhaltung des Verhaltenskodex zu überwachen. corporate.primark.com


⚠️ Laufende Bedenken

  • Existenzminimum : Primark prüft zwar derzeit Tools zur Erhebung von Lohndaten, räumt jedoch ein, dass es in seiner gesamten Lieferkette noch kein Existenzminimum zahlt. corporate.primark.com

  • Transparenz in der Lieferkette : Die Transparenzbemühungen von Primark sind begrenzt, der Fashion Transparency Index-Wert liegt im Jahr 2023 bei 40 %. Eco-Stylist

  • Probleme mit Subunternehmern : Berichten zufolge sind Arbeitsrechtsverletzungen, darunter Unterbezahlung und überlange Arbeitszeiten, unter Subunternehmern in der bangladeschischen Bekleidungsindustrie weit verbreitet. Financial Times


🌱 Umwelt- und Sozialinitiativen

  • Nachhaltigkeitsziele : Primark möchte die CO2-Emissionen seiner gesamten Wertschöpfungskette bis 2030 halbieren und Abfälle, die nicht aus Kleidung stammen, vermeiden. corporate.primark.com

  • Finanzielle Belastbarkeit : Das Unternehmen erkundet Tools zur Erfassung von Lohndaten, um den Lieferanten zu helfen, ihre Lücke zu einem existenzsichernden Lohn zu verstehen. corporate.primark.com


📝 Fazit

Primark hat Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeitspraktiken und der ökologischen Nachhaltigkeit erzielt, unter anderem durch die Einführung eines umfassenden Verhaltenskodex und die Erhöhung der Transparenz in der Lieferkette. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf existenzsichernde Löhne und Arbeitsrechtsverletzungen bei Subunternehmern. Das Unternehmen muss die Transparenz weiter verbessern und diese Probleme angehen, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.

Arbeiter in einer Textilfabrik in der Türkei


Uniqlo

Uniqlo ist ein japanischer Einzelhändler für Freizeitkleidung im Besitz von Fast Retailing. Dem Unternehmen wurden in der Vergangenheit ausbeuterische Arbeitspraktiken vorgeworfen, darunter nicht gezahlte Löhne und Fabrikschließungen ohne Abfindungen. Obwohl Uniqlo Richtlinien zur Verhinderung von Zwangs- und Kinderarbeit ergreift, gibt es Berichte über Arbeitsrechtsverletzungen in seiner Lieferkette, insbesondere in Indonesien. Das Unternehmen gibt an, keine Baumwolle aus der chinesischen Region Xinjiang zu beziehen, doch bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich Zwangsarbeit in der Region. Uniqlo veröffentlicht jährliche Nachhaltigkeitsberichte, einige Kritiker argumentieren jedoch, dass es dem Unternehmen an Transparenz in seiner Lieferkette mangelt und es nicht genügend Informationen über die Wirksamkeit seiner Audits bereitstellt.

🟡 Uniqlo: Aktueller Status (Stand 2026)

Uniqlo, ein japanischer Einzelhändler für Freizeitkleidung unter dem Dach von Fast Retailing, steht weiterhin wegen seiner Arbeitspraktiken und Umweltauswirkungen unter Beobachtung. Obwohl das Unternehmen Maßnahmen zur Lösung dieser Probleme ergriffen hat, bleiben die Herausforderungen bestehen.


✅ Arbeitspraktiken und Transparenz

  • Verhaltenskodex : Der Verhaltenskodex von Uniqlo verbietet Zwangs- und Kinderarbeit, Nötigung, Belästigung und Diskriminierung und steht im Einklang mit internationalen Arbeitsnormen. Fast Retailing

  • Überwachung und Audits : Das Unternehmen führt wöchentlich Fabrikbesuche in wichtigen Produktionsregionen durch, darunter Bangladesch und Indonesien, um die Einhaltung der Arbeitsnormen zu überwachen. UNIQLO

  • Transparenz : Uniqlo veröffentlicht Listen seiner Bekleidungsfabriken und wichtigsten Stofffabriken und erhöht so die Transparenz der Lieferkette. UNIQLO

  • Erklärung zur modernen Sklaverei : Die Erklärung von Fast Retailing zur modernen Sklaverei 2024 beschreibt die Bemühungen zur Identifizierung, Verhinderung und Behebung von Risiken moderner Sklaverei in seinen Lieferketten. Fast Retailing


⚠️ Laufende Bedenken

  • Zwangsarbeitsvorwürfe : Trotz der geltenden Richtlinien wurde Uniqlo mit Vorwürfen der Zwangsarbeit in seiner Lieferkette konfrontiert. Im Jahr 2021 beschlagnahmte der US-Zoll Uniqlo-Hemden, die mutmaßlich in der chinesischen Region Xinjiang unter Zwangsarbeit hergestellt wurden. Business & Human Rights Resource Centre

  • Verstöße gegen Arbeitsrechte : Berichte wiesen auf Probleme wie ausstehende Löhne und überlange Arbeitszeiten in den Fabriken hin, die Uniqlo beliefern. So berichteten beispielsweise Arbeiter in Indonesien, dass ihnen Abfindungen zustehen. Fast Retailing

  • Transparenzeinschränkungen : Uniqlo veröffentlicht zwar Listen seiner Fabriken, Kritiker argumentieren jedoch, dass es dem Unternehmen an umfassender Transparenz hinsichtlich der Bedingungen in den Fabriken und der Ergebnisse der Audits mangelt. Fast Retailing


🌱 Umweltauswirkungen

  • Nachhaltigkeitsinitiativen : Uniqlo hat Anstrengungen unternommen, um seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern, beispielsweise durch die Reduzierung von Einweg-Kunststoffverpackungen und die Förderung der Verwendung umweltfreundlicher Materialien. UNIQLO

  • Kreislaufwirtschaft : Das Unternehmen ermutigt seine Kunden im Rahmen seiner All-Product Recycling Initiative, Kleidung zu recyceln, um eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. CliffsNotes


📊 Transparenz und Rechenschaftspflicht

  • Fashion Transparency Index : Uniqlos Arbeitsbewertung hat sich auf „Es ist ein Anfang“ verbessert und erreicht im Fashion Transparency Index 41–50 %, was auf Fortschritte bei der Transparenz der Lieferkette hindeutet. Gut gemacht

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung : Uniqlo veröffentlicht jährliche Nachhaltigkeitsberichte, in denen seine Bemühungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Umweltauswirkungen detailliert beschrieben werden. UNIQLO


📝 Fazit

Uniqlo hat Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeitspraktiken und der ökologischen Nachhaltigkeit erzielt, unter anderem durch die Einführung eines umfassenden Verhaltenskodex und die Erhöhung der Transparenz in der Lieferkette. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, insbesondere im Hinblick auf Vorwürfe von Zwangsarbeit und Arbeitsrechtsverletzungen in der Lieferkette. Das Unternehmen muss die Transparenz weiter verbessern und diese Probleme angehen, um internationalen Arbeitsnormen und den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden.


Urban Outfitters

Urban Outfitters (UO) ist ein US-amerikanischer Lifestyle-Händler, der für Marken wie Urban Outfitters, Anthropologie und Free People bekannt ist. Das Unternehmen verbietet Zwangs- und Kinderarbeit und unternimmt Initiativen zur Reduzierung seiner Umweltbelastung. UO arbeitet jedoch weiterhin nach dem Fast-Fashion-Modell, was Bedenken hinsichtlich Nachhaltigkeit und Arbeitspraktiken aufwirft. Zwar gab es in der Vergangenheit Vorwürfe ausbeuterischer Arbeitspraktiken, doch gibt es keine aktuellen, bestätigten Beweise für systemische Probleme in der Lieferkette von UO. Die Transparenz der Marke wurde kritisiert, und sowohl bei den Umwelt- als auch bei den Arbeitspraktiken besteht Verbesserungsbedarf.

🟡 Urban Outfitters: Aktueller Stand (Stand 2026)

Urban Outfitters (UO) ist unter seiner Muttergesellschaft URBN weiterhin ein führender Akteur im Lifestyle-Einzelhandel und umfasst Marken wie Urban Outfitters, Anthropologie und Free People. Obwohl das Unternehmen in einigen Bereichen Fortschritte erzielt hat, bestehen weiterhin erhebliche Bedenken hinsichtlich Arbeitspraktiken, Umweltauswirkungen und allgemeiner Transparenz.

✅ Arbeitspraktiken und Transparenz

  • Verhaltenskodex für Lieferanten : URBN setzt einen Verhaltenskodex für Lieferanten durch, der Zwangs- und Kinderarbeit verbietet. Das Unternehmen gibt an, dass sein internes Team für soziale Verantwortung Audits durchführt, um die Einhaltung sicherzustellen. investor.urbn.com

  • Auditpraktiken : Es gibt nur begrenzte öffentliche Informationen über die Häufigkeit und Intensität dieser Audits. Das Unternehmen veröffentlicht keine konkreten Angaben zur Anzahl der durchgeführten Audits oder deren Ergebnisse, was Zweifel an der Wirksamkeit dieser Maßnahmen aufwirft.

  • Existenzsichernde Löhne : URBN legt keine Nachweise vor, dass es die Zahlung existenzsichernder Löhne entlang seiner Lieferkette gewährleistet. Dieser Mangel an Transparenz erschwert die Beurteilung der tatsächlichen Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter in der Lieferkette.

🌱 Umweltauswirkungen

  • Materialverbrauch : URBN verwendet weiterhin stark synthetische Materialien wie Polyester, Nylon und Elastan. Diese Materialien tragen aufgrund ihrer nicht biologisch abbaubaren Beschaffenheit und der energieintensiven Prozesse, die für ihre Herstellung erforderlich sind, erheblich zur Umweltzerstörung bei. brands.thecommons.earth

  • Verpackung : Das Unternehmen verwendet hauptsächlich Kunststoffverpackungen. Über die Herkunft dieser Materialien liegen nur begrenzte Informationen vor. Diese Praxis trägt zur Abfallproduktion und zum übermäßigen Energieverbrauch bei.

  • Nachhaltigkeitsinitiativen : URBN hat einige Initiativen umgesetzt, wie das Recycling von Plastiktüten und die Spende überschüssiger Haushaltsgegenstände, um Abfall zu reduzieren. Diese Bemühungen sind jedoch relativ klein und berücksichtigen nicht die umfassenderen Umweltauswirkungen der Unternehmenstätigkeit. Urban Outfitters

📊 Transparenz und Rechenschaftspflicht

  • Fashion Transparency Index : URBN erreichte im Fashion Transparency Index 2023 eine Punktzahl von 11–20 %, was auf einen erheblichen Mangel an Transparenz in seinen Geschäftsabläufen hindeutet. Gut für dich

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung : Das Unternehmen veröffentlicht jährliche Wirkungsberichte, aber in diesen Dokumenten fehlen oft detaillierte Informationen zu Schlüsselbereichen wie Lieferkettenpraktiken, Umweltauswirkungen und Arbeitsbedingungen. brands.thecommons.earth

🔍 Fazit

Urban Outfitters hat zwar einige Anstrengungen unternommen, um seine Arbeitspraktiken und Umweltauswirkungen zu verbessern, doch diese Initiativen sind unzureichend und intransparent. Die Verwendung synthetischer Materialien, die geringen Nachhaltigkeitsbemühungen und die unzureichenden Berichtsmechanismen des Unternehmens geben Anlass zu erheblichen Zweifeln an seinem Engagement für ethische und nachhaltige Praktiken. Verbraucher, die Marken mit starkem Arbeitsrechtsschutz, ökologischer Nachhaltigkeit und Transparenz suchen, werden bei Urban Outfitters in diesen kritischen Bereichen möglicherweise Defizite feststellen.



Victoria's Secret

Victoria's Secret (VS) ist eine US-amerikanische Marke, die sich auf Damenunterwäsche, Damenbekleidung und Kosmetikprodukte spezialisiert hat. In der Vergangenheit berichteten investigative Gruppen, dass einige der Fabriken, die für VS produzieren (unter anderem in Sri Lanka und Jordanien), sehr niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten, die Gefährdung von Gast- und Wanderarbeitern sowie strukturelle Arbeitsrechtsrisiken aufweisen.

VS & Co veröffentlicht heute umfassende Richtlinien zum Lieferantenkodex und Erklärungen zur modernen Sklaverei, erklärt, dass seine Bekleidungsfabriken der Stufen 1 und 2 jährlich geprüft werden, und behauptet, dass die Baumwollspinnereien der Stufen 1 und 2 vollständig erfasst und die Baumwollspinnereien der Stufen 3 identifiziert sind. Seriöse Arbeitsrechtsgruppen äußern jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich des Lohnniveaus, der Arbeitszeiten, der Sozialleistungen und der Stärkung der Arbeitnehmerrechte in der Lieferkette von VS und vergleichbaren Marken. Kurz gesagt: Obwohl VS seine Transparenz- und Compliance-Systeme verbessert zu haben scheint, bleiben erhebliche Fragen hinsichtlich der Qualität der Arbeitsbedingungen, der Löhne sowie der Wirksamkeit von Prüfungen und der Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten globalen Lieferkette bestehen.

🔍 Aktueller Stand (2026)

  • VS & Co. veröffentlicht seine Transparenzerklärung zur modernen Sklaverei (Geschäftsjahr endete am 2. Februar 2025) und erklärt, dass das Unternehmen 100 % seiner Tier-1- und Tier-2-Lieferanten für Dessous und Bekleidung erfasst und alle Tier-3-Baumwollspinnereien identifiziert hat. victoriassecretandco.com +1

  • Der Verhaltenskodex für Lieferanten verbietet Zwangsarbeit, Kinderarbeit usw. victoriassecretandco.com

  • Darin heißt es, dass alle Fabriken jährlich (intern und durch Dritte) geprüft werden, es sei denn, die Einhaltung hoher Standards erlaubt ein Wechseljahr. Mindestens 20 % der Fabriken werden jährlich unangekündigt einer intensiven Prüfung unterzogen. victoriassecret.gcs-web.com +1

  • Unabhängige Organisationen für Arbeitnehmerrechte weisen jedoch auf anhaltende Probleme in den Regionen hin, aus denen VS seine Produkte bezieht: So haben beispielsweise Textilarbeiter in Sri Lanka weder ihren vollen Lohn noch ihre Sozialleistungen erhalten, und die Marken (einschließlich VS) werden aufgefordert, mehr zu tun. cleanclothes.org

  • Zur Transparenz: Die Marke veröffentlicht eine Liste der wichtigsten Fabriken für Dessous und Bekleidung der Stufe 1 (einige Namen wurden veröffentlicht), jedoch keine vollständige Liste der Fabriken mit allen Adressen auf allen Ebenen. Einige Interessengruppen fordern dennoch mehr Transparenz.

  • Zum Thema Existenzlöhne und lange Arbeitszeiten: Ich habe keine öffentliche Garantie von VS & Co. gefunden, dass alle Arbeiter in der Lieferkette bis zu einem bestimmten Datum einen existenzsichernden Lohn erhalten. Es besteht also weiterhin eine Lücke, die mit der allgemeinen Kritik der Bekleidungsindustrie übereinstimmt.

Zara

Zara (im Besitz der Inditex-Gruppe) ist ein spanischer Fast-Fashion-Händler, der Kleidung, Accessoires, Schuhe, Bademode, Schönheitsprodukte und Parfüms anbietet. Zur Inditex-Gruppe gehören neben Zara auch Marken wie Bershka, Massimo Dutti, Oysho und andere.

In der Vergangenheit gab es in den Lieferketten von Zara/Inditex immer wieder ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Arbeitnehmerrechte: In der Türkei beispielsweise erhielten einige Fabrikarbeiter Löhne, die weit unter dem Existenzminimum lagen, und unabhängige Untersuchungen kritisierten die Intransparenz in der Lieferkette.

Zara/Inditex bekennen sich öffentlich zu verantwortungsvollen Lieferantenpraktiken, Lohnverbesserungsprogrammen und Initiativen zur Stärkung der Arbeitnehmer. Bis 2025 hat das Unternehmen jedoch nicht sichergestellt, dass in allen Zulieferfabriken ein existenzsichernder Lohn gezahlt wird. Zudem bestehen weiterhin erhebliche Lücken in den Bereichen Transparenz, Benchmarking und Verifizierung.

🔍 Wie ist der aktuelle Stand (2026)

  • Inditex bekennt sich öffentlich zu „existenzsichernden Löhnen“ in seiner Lieferkette, und zwar durch seinen Verhaltenskodex und die Teilnahme an der ACT-Initiative (Action, Collaboration, Transformation) für existenzsichernde Löhne. Inditex +1

  • Allerdings sagen NGOs und Organisationen, die sich für Transparenzbewertungen einsetzen:

    • Inditex/Zara hat noch keine öffentlichen, zeitgebundenen Benchmarks für existenzsichernde Löhne für alle Zulieferfabriken definiert. cleanclothes.org

    • Das Unternehmen veröffentlicht im Gegensatz zu einigen anderen Unternehmen keine vollständige und detaillierte Liste aller seiner Zulieferfabriken (Namen, Adressen, Stufen). fashionatingworld.com

    • In manchen Zulieferbetrieben (z. B. in der Türkei) liegt das Lohnniveau weiterhin deutlich unter dem, was unabhängige Kampagnen als „Existenzlohn“ betrachten. stories.publiceye.ch +1

  • Daher gilt: Zara/Inditex haben ihre Lieferanteninitiativen und Arbeitnehmerrechtsprogramme verbessert, aber die Aussage „zahlt in der gesamten Lieferkette immer noch keinen existenzsichernden Lohn“ ist gültig .

  • Zum Thema moderne Sklaverei/Kinderarbeit: Inditex veröffentlicht einen Bericht zum Modern Slavery Act und erklärt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Zwangsarbeit. Inditex: Große, komplexe globale Lieferketten bedeuten jedoch weiterhin Risiken, und unabhängige Gruppen warnen weiterhin.

Nähmaschine

Es gibt zu viele Modemarken, die Ausbeutung, Zwangsarbeit und Kinderarbeit nutzen, um sie alle aufzuzählen. Es ist schockierend, dass Marken immer noch Menschen unter unsicheren Arbeitsbedingungen beschäftigen.

Um herauszufinden, welche Marke sich nicht genug Mühe gibt, lesen Sie unsere endgültige Liste der 89 Fast-Fashion-Marken, die Sie meiden sollten .

Als Verbraucher sollten wir uns darüber im Klaren sein, wie die von uns gekauften Produkte hergestellt werden. Mit etwas Recherche können wir den Missbrauch in Farmen und Fabriken in Entwicklungsländern verhindern, indem wir diejenigen, die Menschenrechte verletzen, nicht unterstützen.

Glücklicherweise arbeiten immer mehr Modemarken an der Lösung dieser Probleme. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit wird vor dem Wirtschaftswachstum zur Priorität.

Wir müssen Kleidung von ethischen Marken kaufen, die erneuerbare Energien fördern, den Wasser- und Chemikalienverbrauch reduzieren, nachhaltige Materialien verwenden und die Arbeiter richtig behandeln.

Unterstützen wir Unternehmen, die auf Ausbeutung verzichten. Das ist die ethischste Entscheidung, die wir treffen können, um die Nachfrage nach billiger Fast Fashion zu senken und die Arbeitsbedingungen in Bekleidungsfabriken zu verbessern.

Alle Landwirte und Arbeiter entlang der Lieferkette sollten Zugang zu existenzsichernden Löhnen, normalen Arbeitszeiten, Weiterbildung, Gesundheitsversorgung, bezahltem Urlaub, Verpflegung und Gewerkschaften haben, die ihre Rechte schützen.

Kinderarbeit und Zwangsarbeit haben in einer entwickelten und zivilisierten Gesellschaft keinen Platz.

Es ist leicht zu sagen, dass wir Ausbeutungsbetriebe gänzlich verbieten sollten, aber dieses Problem lässt sich nicht so leicht lösen. Die Menschen in Entwicklungsländern sind immer noch auf die Textilfabriken angewiesen, um genug Geld für sich und ihre Familien zu verdienen.

Die Modeindustrie hat verheerende soziale und ökologische Auswirkungen. Zwar wurden Fortschritte erzielt, doch diese reichen bei weitem nicht aus.

Der wachsende Trend zu nachhaltiger Mode ist eine tolle Sache. Immer mehr Zeitschriften wie Vogue, Marie Claire, The Guardian, Glamour und Eluxe berichten über nachhaltige Mode. Doch der Großteil der in den Zeitschriften behandelten Themen ist unethisch.

Es gibt zahlreiche Modemarken, die Waren billig produzieren und ihren Arbeitern so gut wie nichts zahlen. Menschen, die zu sehr niedrigen Löhnen, über lange Arbeitszeiten (bis zu 100 Stunden pro Woche) und unter schlechten Bedingungen beschäftigt sind, sollten nicht länger existieren. Damit muss Schluss sein.



Quellen:

  1. Kampagne für saubere Kleidung (16.09.2019). „Wir gehen so weit, wie die Marken es von uns verlangen.“
  2. Aljazeera (19.05.2015). Keine Maßnahmen, während Argentiniens illegale Ausbeutungsbetriebe florieren
  3. The Guardian (07.04.2019). Enthüllt: Frauen, die Kleidung für den Westen herstellen, werden sexuell missbraucht
  4. Internationales Arbeitsrechtsforum (22.07.2011). Carters Sieg! Werden Aeropostale, Forever 21, Urban Outfitters und Toys R Us die Zwangsarbeit von Kindern in der Baumwollproduktion stoppen?
  5. Internationale Arbeitsorganisation (05.02.2020). Zwangs- und Kinderarbeit auf usbekischen Baumwollfeldern nimmt weiter ab
  6. The Guardian (19.11.2000). Kinderarbeitsskandal trifft Adidas
  7. Fast Company (14.12.2018). Hat ein Sklave deine Turnschuhe gemacht? Die Antwort lautet: wahrscheinlich
  8. BBC (24.10.2016). Flüchtlingskinder in der Türkei stellen Kleidung für britische Geschäfte her
  9. BBC (07.05.2019). JD Sports und Asos Lagerhallen wie „dunkle satanische Fabriken“
  10. The Guardian (27.08.2011). Disney-Fabrik steht vor Ermittlungen wegen Selbstmordvorwürfen in Ausbeutungsbetrieben
  11. CNBC (07.12.2018). „Alptraumhafte“ Bedingungen in chinesischen Fabriken, in denen Hasbro- und Disney-Spielzeug hergestellt wird
  12. Los Angeles Times (31.08.2017). Hinter einem 13-Dollar-Hemd verbirgt sich ein Arbeiter, der 6 Dollar pro Stunde verdient
  13. The Guardian (05.06.2018). Bericht: Missbrauch ist für Bekleidungsarbeiterinnen bei Gap und H&M Alltag
  14. The Guardian (21.08.2016). H&M-Fabriken in Myanmar beschäftigten 14-jährige Arbeiter
  15. Neue Idee (15.11.2019). Nike-Sweatshops: Einblicke in den Skandal
  16. Internationales Arbeitsrechtsforum (01.09.2017). Nike unterzeichnet Fabrikzugangsvereinbarung
  17. CNN (10.08.2018). „Frauen werden bei Nike abgewertet und erniedrigt“, sagen zwei ehemalige Mitarbeiterinnen in einer Klage
  18. Fashion United (20.04.2017). Fallstudie zu Nachhaltigkeit, Ethik und Lieferkette von Primark.
  19. Kampagne für saubere Kleidung (10.08.2020). 70.000 Menschen fordern, dass Armani und Primark offenlegen, wo sie ihre Kleidung herstellen
  20. The Guardian (23.07.2020). Menschenrechtsgruppen sagen, dass die Modebranche an uigurischer Zwangsarbeit beteiligt sei.
  21. Remake (15.04.2021). Zara und Uniqlo stellen Profit über Menschenrechte und fördern uigurische Zwangsarbeit
  22. CNN (15.12.2011). Bericht behauptet, Victoria's Secret sei mit Kinderarbeit verbunden
  23. HuffPost (27.11.2007). Victoria's Secret, Sklavenarbeit und der sogenannte „Freihandel“
  24. World Socialist Web Site (22.05.2018). Sri Lanka: Textilarbeiter in Kilinochchi verurteilen harte Arbeitsbedingungen
  25. The Guardian (29.08.2020). Sexuelle Übergriffe, Zwangsarbeit, Lohndiebstahl: Bekleidungsarbeiter in Jordanien leiden für US-Marken
  26. The Guardian (18.08.2011). Zara in brasilianischer Ausbeutungsuntersuchung angeklagt
  27. CBC (19.06.2018). Unbezahlte Zara-Bekleidungsarbeiter sagen, sie hätten noch immer keinen Cent gesehen


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About the Author: Alex Assoune


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Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
Fabriken mit Sweatshop-ähnlichen Bedingungen, die die Arbeiter unterbezahlt.
Medienkonglomerate, die unethische, nicht nachhaltige Produkte bewerben.
Schlechte Akteure fördern durch unbewusstes Verhalten den übermäßigen Konsum.
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1 Kommentar

  • Gabe Pazder: December 04, 2023
    Author image

    this is very helpful thank you for telling me i will never shop at the gap again

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