Tarotkarten werden seit langem als Hilfsmittel für Erkenntnis, Intuition und spirituelles Wachstum genutzt. Doch über das Auslegen und Lesen hinaus erforschen viele Tarot-Enthusiasten tiefere Wege, sich mit ihren Karten zu verbinden – darunter eine besonders merkwürdige Praxis: mit Tarotkarten unter dem Kopfkissen zu schlafen .

Hat das irgendeinen Nutzen? Stärkt es die Intuition, fördert die Bindung zum Deck oder ruft es sogar prophetische Träume hervor? In diesem Artikel untersuchen wir die Ursprünge, Glaubenssätze und möglichen psychologischen und energetischen Gründe dieser Praxis und erklären, wie man sie sicher und sinnvoll durchführen kann.


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Was bedeutet es, mit Tarotkarten zu schlafen?

Beim Schlafen mit Tarotkarten legt man typischerweise eine Karte (oder ein ganzes Kartenspiel) unter das Kopfkissen oder neben das Bett, bevor man einschläft. Die Idee dahinter ist, dass das Unterbewusstsein, das im Schlaf und in Träumen aktiver ist, eine tiefere Verbindung zur Energie, Symbolik oder Botschaft der Karte aufbauen kann.

Manche Menschen nutzen diese Vorgehensweise, um:

  • Erhalten Sie Traumbotschaften oder Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Karte

  • Verbinden Sie sich mit einem neuen Tarotdeck

  • Intuition oder psychisches Bewusstsein vertiefen

  • Nehmen Sie sich vor, im Schlaf geheilt oder angeleitet zu werden

  • Manifestieren Sie spezifische Energien wie Stärke, Klarheit oder Frieden


Woher kommt diese Praxis?

Es gibt keine offizielle Geschichte über den Ursprung des Schlafens mit Tarotkarten, aber das Konzept ist mit mehreren langjährigen mystischen und psychologischen Traditionen verknüpft:

1. Trauminkubation in antiken Kulturen

Im alten Ägypten und Griechenland wurde Trauminkubation in heiligen Tempeln praktiziert. Menschen schliefen in dafür vorgesehenen Bereichen in der Hoffnung, göttliche Träume oder Visionen zu empfangen. Tarot-Schlafen kann als moderne Form davon angesehen werden – eine Karte diente als symbolisches Tor zum Unterbewusstsein.

2. Symbolik und Archetypen (Jungsche Psychologie)

Carl Jung glaubte, dass Symbole und Archetypen – wie sie im Tarot vorkommen – uns helfen könnten, Zugang zum Unterbewusstsein zu erhalten. Tarotkarten enthalten eine reichhaltige visuelle Sprache, die das Unterbewusstsein anspricht. Wenn man sie unter das Kopfkissen legt, kann diese symbolische Verbindung im Traum aktiviert werden.

3. Energetische Bindung und spirituelles Ritual

Viele spirituelle Praktiker glauben, dass alles Energie in sich trägt, auch Tarotkarten. Manchmal wird empfohlen, mit einer Karte oder einem Kartenspiel zu schlafen, um das Kartenspiel energetisch auf die eigene Frequenz einzustimmen, insbesondere wenn es neu ist.


Mögliche Vorteile des Schlafens mit Tarotkarten

Obwohl es wissenschaftlich nicht bewiesen ist, berichten viele Tarotkartenleger von kraftvollen oder bedeutungsvollen Erfahrungen mit dieser Praxis. Die Vorteile sind meist spiritueller, psychologischer oder symbolischer Natur.

1. Stärkung Ihrer Verbindung zum Deck

Wenn du dir kürzlich ein neues Tarotdeck gekauft hast, kann das Schlafen damit dir helfen, dich mit seiner Energie zu verbinden. Stell es dir vor, als würdest du intime Zeit mit einem neuen Freund verbringen – je verbundener ihr euch fühlt, desto natürlicher und intuitiver werden eure Lesungen.

2. Traumbotschaften verbessern

Legt man eine bestimmte Karte unter das Kopfkissen – wie den Mond (assoziiert mit Träumen und dem Unterbewusstsein) oder die Hohepriesterin (verbunden mit Intuition) – kann man Träume herbeiführen, die mit der Energie dieser Karte in Einklang stehen. Manche Menschen berichten, dass sie durch Träume Symbole oder Antworten erhalten, die mit dem Thema der Karte in Zusammenhang stehen.

3. Eine nächtliche Absicht festlegen

Die Wahl einer Tarotkarte vor dem Schlafengehen kann als bewusstes Ritual wirken. Beispielsweise kann das Schlafen mit der Vier der Schwerter Ruhe und Erholung fördern, während die Stärkekarte emotionale Belastbarkeit bieten kann. Diese nächtliche Übung kann Ihre Denkweise verändern und Ihre Energie im Schlaf beeinflussen.

4. Intuition aktivieren

Im Schlaf beruhigt sich unser analytischer Verstand und unsere Intuition wird wacher. Indem wir die Energie einer Tarotkarte in diesen empfänglichen Zustand einladen, können wir neue Wege zu intuitivem Wachstum oder Heilung eröffnen.


Gibt es Risiken oder Nachteile?

Das Schlafen mit Tarotkarten ist grundsätzlich unbedenklich, dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten:

1. Überstimulation des Unterbewusstseins

Tarotkarten enthalten kraftvolle Symbole. Bei sensiblen oder sehr intuitiven Menschen kann das Schlafen mit bestimmten Karten (wie dem Turm oder der Neun der Schwerter ) intensive Träume oder emotionale Unruhe auslösen. Es ist wichtig, Karten zu wählen, die Trost oder Kraft spenden, besonders nachts.

2. Träume projizieren oder überanalysieren

Manche Menschen legen zu viel Wert auf Traumbilder oder versuchen, Bedeutungen zu erzwingen, wo keine sind. Nicht alle Träume enthalten tiefgründige Botschaften – manche sind lediglich mentale Verarbeitung. Gehen Sie mit Neugier an Traumerkenntnisse heran, nicht mit Besessenheit.

3. Körperliches Unbehagen

In der Praxis kann das Schlafen auf einer Terrasse unbequem sein. Wenn Sie die Terrasse in Ihrer Nähe haben möchten, ohne direkt darauf zu liegen, legen Sie sie neben Ihr Kissen oder auf Ihren Nachttisch.


Wie man mit Tarotkarten schläft: Einfache Anleitung

Wenn Sie neugierig sind und diese Methode ausprobieren möchten, finden Sie hier eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung:

1. Reinigen Sie das Deck oder die Karte

Benutze Rauch (wie Salbei oder Weihrauch), Geräusche (wie ein Glockenspiel) oder deine Absicht, um verbleibende Energie zu beseitigen. Dies hilft, für die Nacht einen sauberen Start ins neue Jahr zu haben.

2. Wählen Sie Ihre Karte

Wählen Sie eine Karte, die zu Ihrer aktuellen Frage, Ihrem Wunsch oder Ihrer Gefühlslage passt. Vertrauen Sie Ihrer Intuition oder ziehen Sie eine Karte nach dem Zufallsprinzip.

Beispielauswahl:

  • Der Stern – Hoffnung und Heilung

  • Die Liebenden – Beziehungen oder Entscheidungen

  • Der Eremit – Innere Weisheit

  • Mäßigung – Ausgeglichenheit und Frieden

3. Setzen Sie sich ein Ziel

Halten Sie die Karte vor dem Schlafengehen in der Hand und äußern Sie still oder laut Ihre Absicht. Zum Beispiel:
„Ich bitte um friedliche Träume und Klarheit über meine nächsten Schritte.“

4. Platzieren Sie die Karte mit Bedacht

Du kannst:

  • Legen Sie es unter Ihr Kissen (wenn gewünscht in ein weiches Tuch)

  • Schieben Sie es unter die Matratze in der Nähe Ihres Kopfes

  • Stellen Sie es auf Ihren Nachttisch

5. Halten Sie ein Traumtagebuch bereit

Schreiben Sie morgens alle Träume, Gefühle oder Erkenntnisse auf, die Ihnen in der Nacht gekommen sind – auch wenn sie zunächst keinen Sinn ergeben. Mit der Zeit können sich Muster herauskristallisieren.


Alternative Methoden

Wenn es sich zu intensiv oder unangenehm anfühlt, die Karte unter Ihr Kopfkissen zu legen, versuchen Sie diese Alternativen:

  • Meditieren Sie mit der Karte vor dem Schlafengehen

  • Legen Sie ein digitales Bild der Karte unter Ihr Kissen

  • Legen Sie das Deck in einen weichen Beutel neben Ihr Bett

  • Schlafen Sie mit einem Kristall, der mit der Energie der Karte verbunden ist (z. B. Amethyst für die Hohepriesterin).


Was sagen Praktiker?

Viele erfahrene Tarotkartenleser berichten, dass das Schlafen mit einer Karte ihre Verbindung zum Deck vertieft und intuitive Wege öffnet.

„Als ich mich mit einem neuen Kartendeck vertraut machte, schlief ich eine Woche lang damit. Meine Träume waren lebhaft und seltsam, aber ich wachte mit dem Gefühl auf, den Karten näher zu sein – als ob sie mich besser verstanden“, sagt Tarotkartenleserin Anaïs Luna.

Andere empfehlen, diese Methode sparsam einzusetzen – während spiritueller Übergänge, Vollmonden oder Momenten der Besinnung.

„Es ist wie ein Traumzauber“, erklärt der intuitive Heiler Marcus Leigh. „Mit der Energie der Karte pflanzt du einen Samen in dein Unterbewusstsein.“


Gibt es wissenschaftliche Unterstützung?

Es gibt keine klinische Forschung speziell zum Schlafen mit Tarotkarten. Es gibt jedoch Studien, die die Vorteile von:

  • Rituale vor dem Schlafengehen (verbessern nachweislich die Schlafqualität)

  • Traumtagebuch (verbunden mit gesteigerter Selbstwahrnehmung)

  • Symbolische Bilder und Meditation (werden in therapeutischen Praktiken zur Erforschung des Unterbewusstseins verwendet)

In diesem Sinne kann Tarot ein kraftvolles symbolisches Ritual sein, das unsere psychologischen und emotionalen Prozesse anspricht – insbesondere während des Schlafs.


Abschließende Gedanken: Sollten Sie es versuchen?

Mit Tarotkarten zu schlafen ist nicht jedermanns Sache – aber es kann ein kraftvolles persönliches Ritual sein, wenn man es mit Absicht, Offenheit und Sorgfalt angeht.

Wenn du neugierig bist, beginne langsam. Wähle Karten, die Frieden, Trost oder Kraft bringen. Vertraue deinem Körper und deinen Träumen. Mit der Zeit wirst du feststellen, dass diese Übung dir hilft, eine tiefere, intuitivere Beziehung zu deinen Karten und dir selbst aufzubauen.

Wie bei allen spirituellen Werkzeugen liegt der Schlüssel nicht in den Karten, sondern in der Energie und Absicht, die Sie ihnen entgegenbringen.



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About the Author: Alex Assoune


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