Tarot und Orakelkarten sind beides mächtige Werkzeuge zur Selbstfindung, zum spirituellen Wachstum und zur intuitiven Führung. Viele Leser nutzen sie zwar getrennt voneinander, doch die Kombination von Tarot und Orakelkarten kann zu tieferen, dynamischeren Lesungen führen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Orakelkarten effektiv mit Tarot kombinieren können, führt Sie dieser Leitfaden durch alles, was Sie wissen müssen – vom Verständnis der Unterschiede bis hin zum Erlernen schrittweiser Methoden, Layouts und intuitiver Praktiken.

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Die Werkzeuge verstehen: Tarot vs. Orakel

Bevor wir uns mit der Verwendung von Orakelkarten beim Tarot befassen, ist es wichtig zu verstehen, was jedes System zu bieten hat.

Was sind Tarotkarten?

Tarotkarten folgen einem strukturierten System. Ein Standard-Tarotdeck enthält 78 Karten , die in zwei Teile unterteilt sind:

  • 22 Karten der Großen Arkana : Repräsentieren große Lebensthemen und spirituelle Lektionen ( Der Narr , Der Magier , Der Turm usw.).

  • 56 Karten der Kleinen Arkana : Organisiert in vier Farben – Kelche, Stäbe, Schwerter und Münzen – mit jeweils 14 Karten. Diese konzentrieren sich auf alltägliche Ereignisse und Entscheidungen.

Tarotkarten sind reich an Symbolik und erfordern Studium und Übung, um sie zu interpretieren. Sie eignen sich hervorragend für detaillierte, vielschichtige Lesungen, die das „Was“, „Wie“ und „Warum“ einer Situation erforschen.

Was sind Orakelkarten?

Orakelkarten sind flexibler und offener. Jedes Deck hat sein eigenes Thema, seine eigene Struktur und Kartenanzahl – es gibt keine festen Regeln. Einige beliebte Kartentypen sind:

  • Engel- oder Geistführerdecks

  • Chakra-basierte oder Energiedecks

  • Bestätigungs- oder Selbstpflegedecks

  • Decks mit Natur- oder Tiermotiven

Orakelkarten enthalten oft klare, unterstützende Botschaften und sind für Anfänger leichter zu interpretieren. Sie sind besonders nützlich für emotionale oder spirituelle Führung.

Warum Tarot- und Orakelkarten kombinieren?

Die Kombination beider Systeme ermöglicht es Ihnen, Tiefe (Tarot) mit Klarheit (Orakel) zu verbinden. Das macht die Kombination so wirkungsvoll:

  • Tarot geht ins Detail. Es stellt die Situation komplex und nuanciert dar.

  • Oracle bietet Einblicke in das Gesamtbild. Es hilft Ihnen, den emotionalen oder spirituellen Kontext zu verstehen.

  • Zusammen ergeben sie eine umfassendere Geschichte. Sie erhalten nicht nur Antworten, sondern auch Trost, Ermutigung und Perspektiven.

Dieser gemischte Ansatz kann persönliche Reflexion, Schattenarbeit, Entscheidungsfindung und spirituelle Entwicklung unterstützen.

So verwenden Sie Orakelkarten mit Tarot: Schritt für Schritt

Hier sind verschiedene Möglichkeiten, Orakelkarten in Ihre Tarotpraxis zu integrieren. Sie können diese Techniken je nach Fragestellung, Absicht oder intuitivem Stil anpassen.

1. Setzen Sie sich ein Ziel

Bevor du beginnst, nimm dir einen Moment Zeit, um dich zu erden. Du könntest eine Kerze anzünden, einen Kristall in der Hand halten oder einfach tief durchatmen. Dann frage dich:

  • Worüber möchte ich Klarheit?

  • Suche ich nach Handlungsschritten, emotionaler Heilung oder spiritueller Einsicht?

Sobald Ihr Fokus klar ist, mischen Sie sowohl Ihr Tarot- als auch Ihr Orakeldeck unter Berücksichtigung Ihrer Frage oder Absicht.

2. Wählen Sie Ihre Lesestruktur

Es gibt mehrere bewährte Möglichkeiten, die beiden Systeme zu integrieren. Sehen wir uns einige davon an:

Methode 1: Orakel vor Tarot (den Ton angeben)

Ziehen Sie zunächst eine Orakelkarte, um die Energie oder das Thema der Lesung zu definieren. Ziehen Sie anschließend Tarotkarten, um die Details hinter dieser Botschaft zu erkunden.

Beispiel:

  • Orakelkarte: „Loslassen“

  • Tarotkarten: Die Acht der Kelche, Der Turm, Der Stern
    → Zusammengenommen deuten diese auf eine notwendige Befreiung hin, gefolgt von einem Zusammenbruch und schließlich einer Heilung.

Diese Methode eignet sich gut, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie fragen sollen, und sich beim Lesen von Ihrer Intuition leiten lassen möchten.

Methode 2: Tarot vor dem Orakel (Klärung & Beratung)

Verwenden Sie eine Tarot-Legung, um eine Situation zu untersuchen, und ziehen Sie dann eine oder mehrere Orakelkarten, um Klarheit , emotionale Unterstützung oder spirituellen Rat anzubieten.

Beispiel:

  • Tarotkarten: Die Liebenden (Wahl), Zwei der Schwerter (Unentschlossenheit), Page der Kelche (emotionale Botschaft)

  • Orakelkarte: „Vertraue deiner inneren Stimme“
    → Die Orakelbotschaft bestätigt, dass Sie auf Ihre Intuition hören müssen, um eine herzzentrierte Entscheidung zu treffen.

Diese Methode eignet sich gut für komplexe oder emotionale Lesungen, bei denen Beruhigung erforderlich ist.

Methode 3: Gemischte Aufstriche

Erstellen Sie eine benutzerdefinierte Legeweise, die Tarot- und Orakelkarten bestimmte Rollen zuweist.

Beispiel für einen 3-Karten-Hybrid-Spread:

  1. Tarot – Was ist los?

  2. Tarot – Welche Maßnahmen sollte ich ergreifen?

  3. Orakel – Was ist die spirituelle Lektion?

Oder verwenden Sie eine größere Auslage, etwa ein Keltenkreuz, und ziehen Sie eine Orakelkarte für das Endergebnis, das übergreifende Thema oder die Ratgeberspalte.

Methode 4: Oracle-Paarung

Ziehen Sie für jede Tarotkarte, die Sie ziehen, eine entsprechende Orakelkarte, um die Botschaft zu verdeutlichen oder zu erweitern .

Beispiel:

  • Tarot: Der Eremit

  • Orakel: „Einsamkeit bringt Antworten“
    → Die Orakelkarte bestätigt und verstärkt die Tarotbotschaft.

Diese Methode ist besonders nützlich für intuitive Leser oder visuelle Lerner, die mehr mit Bildern und Schlüsselwörtern in Verbindung treten.

3. Interpretieren Sie die Karten gemeinsam

Bei der Kombination von Tarot- und Orakelkarten:

  • Suchen Sie nach Themen und Verbindungen . Geht es in beiden Decks um Veränderung, Vertrauen oder Heilung?

  • Vergleichen Sie die Energie der Botschaften . Ist die Tarotbotschaft angespannt und die Orakelbotschaft friedlich? Das könnte darauf hindeuten, dass emotionales Wachstum bevorsteht.

  • Die Orakelkarte bietet Orientierung oder einen Abschluss . Sie dient als Zusammenfassung der Tarot-Lesung oder als sanfter Wegweiser nach vorne.

Sie können Ihre Eindrücke auch in einem Tagebuch festhalten, insbesondere wenn die Nachrichten nicht sofort Sinn ergeben. Manchmal wird ihre volle Bedeutung erst später klar.

Tipps für eine erfolgreiche kombinierte Lesung

1. Wählen Sie ergänzende Decks

Verwenden Sie Tarot- und Orakelkarten, die thematisch, im Ton oder im Stil zueinander passen . Zum Beispiel:

  • Ein Schattenarbeit-Tarotdeck mit einem Selbstliebe-Orakel

  • Ein klassisches Rider-Waite-Tarotdeck mit einem Chakra-Heilungsorakel

  • Ein naturbasiertes Tarot mit einem Orakel mit Tiergeistführern

Vermeiden Sie die Zusammenstellung von Decks, die optisch oder energetisch zu unzusammenhängend wirken, insbesondere wenn Sie gerade erst anfangen.

2. Reinigen und erden

Löschen Sie die Energie beider Decks vor der Verwendung durch:

  • Klopfen auf die Karten

  • Mit Rauch (Salbei, Palo Santo)

  • Platzieren eines Kristalls (wie Selenit oder Amethyst) auf den Decks

  • Eine Bestätigung oder ein Gebet aussprechen

Sich zu erden hilft Ihnen, mit Ihrer Intuition verbunden zu bleiben.

3. Bleiben Sie intuitiv

Man kann sich leicht beim Auswendiglernen der Kartenbedeutungen verlieren, aber denken Sie daran:

  • Orakelkarten basieren oft auf Bildern, Schlüsselwörtern und intuitivem Gefühl

  • Die Tarotsymbolik kann vielschichtig sein, aber Ihr Bauchgefühl ist am wichtigsten

Wenn Ihnen eine Karte ins Auge springt oder eine starke Emotion hervorruft, folgen Sie dieser Erkenntnis.

4. Stellen Sie bestärkende Fragen

Vermeiden Sie Ja/Nein-Fragen. Fragen Sie stattdessen:

  • „Welche Energie steckt hinter dieser Entscheidung?“

  • „Was muss ich über diese Beziehung wissen?“

  • „Welche Lektion lerne ich aus dieser Herausforderung?“

Diese Art von Fragen öffnet die Tür für eine tiefergehende Anleitung durch beide Kartensysteme.

5. Überladen Sie die Lektüre nicht

Es kann verlockend sein, immer wieder Karten zu ziehen, um Klarheit zu schaffen – aber zu viele Karten können die Botschaft verwässern. Versuchen Sie Folgendes:

  • Konzentrieren Sie sich auf Ihre Spreads

  • Beschränken Sie die Klärungskarten auf 1–2 Karten

  • Überlegen Sie, bevor Sie mehr ziehen

Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten

Mehr Karten = mehr Klarheit

Zu viele Karten können zu Verwirrung führen. Bleiben Sie bei Ihrer ursprünglichen Auslage und vertrauen Sie der ersten Nachricht.

Das Orakel zwingen, das Tarot zu „reparieren“

Manchmal bringt Tarot unangenehme Wahrheiten ans Licht. Erwarten Sie nicht, dass die Orakelkarte die Botschaft beschönigt oder überspielt – nutzen Sie sie als Begleiter, nicht als Widerspruch.

Ignorieren Sie Ihre Intuition

Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf Reiseführer. Achten Sie darauf, was Sie fühlen, hören oder spüren. Ihre innere Stimme ist der wichtigste Dolmetscher.

Mischdecks ohne Zweck

Gehen Sie beim Kombinieren von Decks zielstrebig vor. Fragen Sie sich: „Warum ziehe ich diese Orakelkarte? Welche Rolle spielt sie?“

Abschließende Gedanken

Beim Erlernen des Umgangs mit Orakelkarten und Tarot geht es nicht darum, strengen Regeln zu folgen – es geht darum, einen Dialog zwischen zwei intuitiven Systemen zu schaffen. Tarot bietet Struktur, Detailreichtum und Tiefe. Orakelkarten vermitteln emotionale Resonanz, Bestätigung und spirituelle Unterstützung. Gemeinsam helfen sie dir, dich tiefer mit deiner inneren Weisheit und dem Göttlichen zu verbinden.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Verwenden Sie Orakelkarten, um Ihre Tarot-Lesungen zu verdeutlichen, zu unterstützen oder zu leiten.

  • Probieren Sie verschiedene Methoden aus, z. B. „Orakel zuerst“, „Tarot zuerst“, gemischte Legesysteme oder Kartenpaarungen.

  • Wählen Sie Decks, die energetisch und optisch aufeinander abgestimmt sind.

  • Bleiben Sie geerdet, konzentriert und offen für intuitive Erkenntnisse.

  • Scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren und herauszufinden, was für Sie funktioniert.

Ob Sie für sich selbst oder andere lesen, die Kombination von Tarot- und Orakelkarten kann zu transformierenden Erkenntnissen, Heilung und Stärkung führen. Lassen Sie die Karten zusammenarbeiten – und lassen Sie Ihre Intuition die Brücke sein, die sie verbindet.



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About the Author: Alex Assoune


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