Wenn Sie gerade Ihr erstes Tarotdeck erhalten haben, freuen Sie sich wahrscheinlich schon darauf, die Karten zu lesen und ihre Symbolik zu erforschen. Doch bevor Sie beginnen, ist es wichtig, Ihre Tarotkarten zu reinigen. Durch die Reinigung werden alle Restenergien entfernt, die die Karten möglicherweise aufgenommen haben – beispielsweise während der Herstellung, des Versands oder der Handhabung durch andere. Dieser Prozess hilft, das Deck an Ihre persönliche Energie anzupassen und sorgt so für präzise und intuitive Lesungen.

Ob Sie spirituell veranlagt sind oder einfach mit Ihrem Deck neu anfangen möchten, die Reinigung ist eine nützliche und symbolische Methode, Ihre Karten vorzubereiten. In diesem Artikel untersuchen wir, warum die Reinigung wichtig ist, wie Energie mit Tarot interagiert und welche Methoden Sie am besten anwenden, um Ihre Tarotkarten zum ersten Mal zu reinigen.


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Warum Tarotkarten reinigen?

1. Restenergie löschen

Tarotkarten sind Werkzeuge der Intuition und Energie. Beim Umgang mit ihnen nehmen sie die Emotionen, Gedanken und Absichten der Menschen auf, die mit ihnen interagieren. Dazu können die Fabrikarbeiter gehören, die sie verpackt haben, oder die Postboten, die sie ausgeliefert haben. Die Reinigung beseitigt diesen energetischen „Lärm“.

2. Verbinden Sie sich mit Ihrem Deck

Die Reinigung hilft Ihnen, eine persönliche Bindung zu Ihrem Tarotdeck aufzubauen. Betrachten Sie es als einen energetischen Händedruck – er gibt den Ton für Ihre Beziehung zu den Karten an. Ein auf Ihre Energie abgestimmtes Deck bietet tendenziell aufschlussreichere und relevantere Lesungen.

3. Setzen Sie sich ein Ziel

Der Reinigungsvorgang gibt Ihnen auch die Möglichkeit, sich zu überlegen, wie Sie das Deck verwenden möchten – ob zur Orientierung, zur Reflexion, zum persönlichen Wachstum oder zur spirituellen Entwicklung.


Wann Sie Ihre Tarotkarten reinigen sollten

Obwohl sich dieser Artikel auf Ihre erste Reinigung konzentriert, ist es gut zu wissen, wann Sie Ihre Karten sonst noch reinigen sollten:

  • Direkt nach dem Kauf oder Erhalt

  • Nachdem jemand anderes sie bearbeitet hat

  • Nach intensiven oder emotional schweren Lesungen

  • Während eines Vollmonds oder einer größeren Energieverschiebung

  • Immer wenn sie sich „unwohl“ oder unklar fühlen


So wählen Sie eine Reinigungsmethode

Eine Tarotkartenreinigung muss nicht kompliziert oder mystisch sein, es sei denn, Sie wünschen es. Die richtige Methode hängt von Ihren persönlichen Überzeugungen, Traditionen und Ihrer persönlichen Anziehungskraft ab. Nachfolgend finden Sie einige bewährte und anfängerfreundliche Methoden zur ersten Tarotkartenreinigung.


1. Rauchreinigung (Räuchern)

Die Rauchreinigung ist eine der ältesten Methoden zur Reinigung von Gegenständen und Räumen. Zu den häufig verwendeten Kräutern gehören Salbei, Palo Santo, Lavendel oder Weihrauch.

So geht's:

  • Zünden Sie Ihr Kräuter- oder Räucherstäbchen an und lassen Sie einen gleichmäßigen Rauchstrom erzeugen.

  • Halten Sie das Deck in einer Hand und führen Sie es mehrere Male durch den Rauch.

  • Stellen Sie sich vor, wie der Rauch jegliche stagnierende Energie wegfegt.

  • Drücken Sie eine einfache Absicht aus, wie etwa: „Ich reinige dieses Deck von jeglicher Energie, die nicht von mir ist.“

Vorteile: Weit verbreitet, einfach und aromatisch.
Nachteile: Nicht geeignet für Personen, die empfindlich auf Rauch reagieren oder in rauchfreien Räumen leben.

Hinweis: Verwenden Sie Kräuter aus ethischer Gewinnung, insbesondere weißen Salbei und Palo Santo, da die Gefahr einer Überernte besteht.


2. Mondscheinbad

Der Mond wird oft mit Intuition, Klarheit und energetischer Erneuerung in Verbindung gebracht. Das Auslegen der Karten bei Vollmond ist eine sanfte Methode, sie zu reinigen.

So geht's:

  • Legen Sie Ihr Tarotdeck bei Vollmond auf eine Fensterbank oder unter den freien Himmel.

  • Lassen Sie sie einige Stunden oder über Nacht einwirken.

  • Sie können sie mit einem durchsichtigen Behälter oder Tuch abdecken, um sie vor Feuchtigkeit oder Staub zu schützen.

Vorteile: Kein Körperkontakt erforderlich; ideal für empfindliche Menschen.
Nachteile: Erfordert Zeiteinteilung und Mondsichtbarkeit.


3. Salzreinigung

Salz wird in vielen Kulturen seit langem zur Reinigung verwendet. Im Umgang mit Karten sollte es jedoch mit Vorsicht verwendet werden.

So geht's:

  • Legen Sie Ihre Karten NICHT direkt in Salz, da dies das Material beschädigen kann.

  • Legen Sie das Deck stattdessen in einen verschlossenen Beutel oder Behälter.

  • Stellen Sie den Behälter dann für mehrere Stunden oder über Nacht in eine Schüssel mit Salz.

Vorteile: Tiefe energetische Reinigung.
Nachteile: Vorsicht ist geboten, um eine Beschädigung des Decks zu vermeiden.


4. Kristallreinigung

Bestimmte Kristalle sollen negative Energie absorbieren oder neutralisieren. Beliebte Reinigungskristalle sind Bergkristall, Selenit und schwarzer Turmalin.

So geht's:

  • Platzieren Sie Ihr Deck auf oder neben einem Stück Selenit oder Bergkristall.

  • Lassen Sie es einige Stunden oder über Nacht einwirken.

  • Sie können auch einen kleinen Kristall direkt auf das Deck legen.

Vorteile: Einfache und wiederverwendbare Methode.
Nachteile: Sie müssen Kristalle besitzen oder kaufen.


5. Klopfen oder Tippen

Eine schnelle, unkomplizierte Methode, insbesondere wenn Sie in Eile sind oder zwischen den Lesungen reinigen möchten.

So geht's:

  • Halten Sie das Deck in Ihrer nicht dominanten Hand.

  • Klopfen Sie mit Ihrer dominanten Hand ein- oder dreimal kräftig auf die Oberseite des Stapels.

  • Stellen Sie sich beim Klopfen vor, wie verbrauchte Energie freigesetzt wird.

Vorteile: Sofort, kein Werkzeug erforderlich.
Nachteile: Fühlt sich für tief eingebettete Energie möglicherweise nicht „genug“ an.


6. Visualisierung oder Meditation

Wenn Sie energieempfindlich sind oder Erfahrung mit Visualisierung haben, können Sie Ihr Deck mental reinigen.

So geht's:

  • Halten Sie das Deck mit beiden Händen und schließen Sie die Augen.

  • Stellen Sie sich ein weißes oder goldenes Licht vor, das das Deck umgibt.

  • Sehen Sie, wie das Licht jegliche negative oder fremde Energie wegwäscht.

  • Setzen Sie sich ein Ziel wie: „Dieses Deck enthält nur klare, wahrheitsgemäße Anleitungen.“

Vorteile: Intim, persönlich und kraftvoll.
Nachteile: Möglicherweise sind Übung oder ein ruhiger Ort erforderlich.


7. Klangreinigung

Klangschwingungen helfen, stagnierende Energie aufzubrechen. Instrumente wie Klangschalen, Glocken oder Stimmgabeln können verwendet werden.

So geht's:

  • Legen Sie Ihr Deck auf einen Tisch.

  • Lassen Sie eine Glocke oder Klangschale darüber läuten oder spielen Sie eine klangreinigende Audiodatei mit hoher Schwingung ab.

  • Lassen Sie die Schallwellen über das Deck strömen.

Vorteile: Nicht invasiv und spirituell erhebend.
Nachteile: Nicht immer praktisch, wenn Sie Ruhe brauchen.


Optionaler Schritt: Segnen Sie Ihr Deck

Nach der Reinigung segnen manche Menschen ihr Deck gerne, um gute Energie willkommen zu heißen.

Ideen:

  • Sprechen Sie ein kurzes Gebet oder eine Bestätigung.

  • Halten Sie das Deck an Ihr Herz und sprechen Sie Ihre Absicht aus.

  • Zünden Sie eine Kerze an und bitten Sie um Klarheit und Weisheit bei Ihren Lesungen.

Beispiel einer Bestätigung:

„Dieses Deck ist ein Werkzeug der Wahrheit, Intuition und Heilung. Möge es mich und andere mit Einsicht und Liebe leiten.“


Wie oft sollten Sie Tarotkarten reinigen?

Es gibt keine feste Regel – lass dich von deiner Intuition leiten. Manche Kartenleger reinigen ihre Karten vor jedem Gebrauch, andere tun dies wöchentlich oder nur, wenn sich etwas „unpassend“ anfühlt. Möglicherweise benötigen verschiedene Kartendecks auch unterschiedliche Frequenzen, je nachdem, wie oft du sie benutzt oder wie emotional aufgeladen deine Lesungen sind.

Hier ist eine grobe Richtlinie:

Situation Empfohlene Reinigungshäufigkeit
Brandneues Deck Einmalig, vor der ersten Verwendung
Nach einer schweren oder emotionalen Lesung Nach jeder Sitzung
Routinemäßige Anwendung Wöchentlich oder monatlich
Jemand anderes kümmert sich um das Deck Nach jedem Gebrauch
Energetisch sensible Leser Vor jeder Lesung


Abschließende Gedanken

Das erste Reinigen Ihrer Tarotkarten ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem aufmerksamen und effektiven Kartenleger. Es entfernt nicht nur Energie, die nicht Ihre ist, sondern legt auch den Grundstein für eine starke, intuitive Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Deck.

Es gibt keinen „richtigen“ oder „falschen“ Weg, Tarotkarten zu reinigen – wählen Sie einfach die Methode, die zu Ihrer persönlichen Energie, Ihrem Lebensstil und Ihrem Glaubenssystem passt. Ob es das ruhige Leuchten des Mondlichts, der aromatische Rauch von Salbei oder die stille Konzentration Ihres Atems ist – Ihre Absicht ist das Wichtigste.

Letztendlich geht es beim Tarot nicht nur um Symbole auf Karten – es geht um deine Verbindung zum Unsichtbaren, deine innere Weisheit und deine Fähigkeit zuzuhören. Reinigung ist der erste Schritt zur Entwicklung dieses heiligen Dialogs.


Wichtige Erkenntnisse:

  • Durch die Reinigung wird unerwünschte Energie entfernt und Ihr Deck personalisiert.

  • Sie können mit Rauch, Mondlicht, Salz, Kristallen, Klopfen, Visualisierung oder Geräuschen reinigen.

  • Folgen Sie immer Ihrer Intuition und Ihrem Wohlbefinden.

  • Das Setzen einer Absicht nach der Reinigung stärkt Ihre Verbindung mit den Karten.



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About the Author: Alex Assoune


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