Decathlon ist ein französischer Sportartikelhändler, der 1976 von Michel Leclercq im französischen Lille gegründet wurde. Das multinationale Bekleidungsunternehmen stellt Kleidung, Schuhe und Ausrüstung für Frauen, Männer und Kinder her.

Decathlon stellt Kleidung, Accessoires, Schuhe, Bademode, Unterwäsche und Brillen her. Das Unternehmen entwirft, entwickelt und vermarktet Produkte unter vielen einzigartigen Marken wie Oxela, Subea, Tribord, Quechua, Orao, Itiwit, Newfeel, Allsix, Wed'Ze und mehr.

Decathlon ist der größte Sportartikelhändler der Welt. Das Unternehmen betreibt über 1.600 Geschäfte und beschäftigt 70.000 Mitarbeiter in Geschäften, Fabriken, Logistik, Marken und Tochtergesellschaften in 60 Ländern, in denen es tätig ist.

Decathlon hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen und dem Planeten zu helfen. Ziel ist es, den Spaß und die Vorteile des Sports nachhaltig für viele zugänglich zu machen.

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Nachhaltigkeitsbewertung: 3/10

Bewertung FAQ

Kategorie : Kleidung, Accessoires, Schuhe, Taschen

Für : Frauen, Männer, Kinder

Typ : Basics, Activewear, Unterwäsche, Loungewear, Bademode, Oberbekleidung, Sneakers, Stiefel, Sandalen

Stil : Freizeit

Qualität : Niedrig

Preis : $

Größen : 2XS-4XL, 0-18 (US), 2-20 (UK), 32-52 (EU), 4-22 (AU), plus

Stoffe : Baumwolle, Leinen, Lyocell, Modal, Viskose, Acetat, Polyester, Nylon, Elasthan, Polyethylen, Polypropylen, Acryl, Neopren, Polyurethan, Gummi, Leder, Wolle, Seide, Daunen

100 % Bio : Nein

100% Vegan : Nein

Ethisch & Fair : Nein

Recycling : Ja

Produktionsländer : Ägypten, Äthiopien, Marokko, Tunesien, Brasilien, Mexiko, China, Taiwan, Indonesien, Thailand, Vietnam, Bangladesch, Indien, Pakistan, Sri Lanka, Albanien, Frankreich, Italien, Polen, Portugal, Rumänien, Türkei, Ukraine, Russland, Madagaskar, Japan, Kambodscha, Malaysia, Myanmar, Deutschland, Österreich, Belgien, Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Spanien, Finnland, Georgien, Ungarn, Litauen, Niederlande, Tschechische Republik, Vereinigtes Königreich, Serbien, Slowakei, Slowenien, Schweiz

Zertifizierungen : BCI, GRS, RCS, FSC, RDS


Nachhaltigkeitspraktiken

Decathlon ergreift umfassende Maßnahmen, die auf drei Säulen beruhen: Entwicklung des menschlichen Aspekts, Schutz der Natur und Schaffung nachhaltiger Werte. Ziel ist es, ein verantwortungsbewusstes und nachhaltigeres Unternehmen zu werden.

Decathlon möchte die Artenvielfalt schützen, seine Auswirkungen auf die Umwelt, seinen Verbrauch von Wasser, Energie und anderen Ressourcen reduzieren, Abfall vermeiden und den Klimawandel bekämpfen.

Decathlon verwendet nur einen geringen Anteil an organischen Materialien wie Bio-Baumwolle oder recycelten Materialien wie recycelter Baumwolle und recyceltem Polyester.

Die meisten der verwendeten Stoffe sind entweder Naturstoffe ohne entsprechende Zertifizierungen, wie etwa normale Baumwolle oder Leinen, oder synthetische Fasern auf Erdölbasis wie Polyester, Nylon, Acryl und mehr.

Decathlon verwendet auch in geringem Maße halbsynthetische Fasern oder regenerierte Zellulosestoffe wie Lyocell, Modal, Acetat und Viskose.

Decathlon veröffentlicht auf seiner Unternehmenswebsite keine Liste seiner Hersteller und Verarbeitungsanlagen. Auch wird nicht offengelegt, wie das Unternehmen sein Lieferantennetzwerk auswählt.

Im Fashion Transparency Index 2021 erreichte Decathlon nur 24 %, basierend darauf, wie viel der Konzern über seine sozialen und ökologischen Richtlinien, Praktiken und Auswirkungen offenlegt.

Decathlon produziert seine Kleidung in der Türkei und vielen anderen ostasiatischen Ländern, in denen es auch heute noch täglich zu Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen kommt.

Der französische Bekleidungshändler verfügt über keinerlei Arbeitszertifizierungsstandard, der den Arbeitern in seiner Lieferkette gute Arbeitsbedingungen, angemessene Existenzlöhne, Gesundheit, Sicherheit und andere wichtige Rechte garantieren würde.

Decathlon verfügt über einen Verhaltenskodex, der für alle Lieferanten und Subunternehmer gilt, um sicherzustellen, dass den Mitarbeitern eine qualitativ hochwertige Arbeitsumgebung geboten wird, die auf Respekt, der Erfüllung der Teamziele und dem Schutz der Umwelt basiert.

Decathlon überprüft die Einhaltung seines Verhaltenskodex durch interne und externe Audits. Im Jahr 2020 wurden 62 % der Audits von internen
Auditoren, die intern ausgebildet werden.

Decathlon verwendet keine Haut, Haare, Fell oder Angora von exotischen Tieren. Für die Herstellung vieler Kleidungsstücke werden jedoch Leder, Wolle, Seide und Daunenfedern verwendet.

Diese Materialien tierischen Ursprungs sind grausam und unethisch. Sie schädigen außerdem die Umwelt, da sie Treibhausgase und Abfall produzieren. Es gibt nachhaltigere Alternativen.


Nachhaltigkeitsziele

Decathlon hat sich verpflichtet, seine Umweltbelastung zu reduzieren, um bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Das Unternehmen ist sich bewusst, dass Herstellung, Transport sowie Nutzung und Vertrieb seiner Produkte Auswirkungen auf den Planeten haben.

Decathlon plant, seine absoluten Treibhausgasemissionen in den Bereichen Scope 1 und 2 bis 2026 gegenüber dem Basisjahr 2016 um 90 % zu senken. Darüber hinaus plant das Unternehmen, seine Treibhausgasemissionsintensität in den Bereichen Scope 1, 2 und 3 im gleichen Zeitraum um 53 % zu senken.

Decathlon wird bis 2026 in seinen Geschäften und Lagern zu 100 % auf erneuerbaren Strom umstellen. Zudem werden bis 2026 90 % des Einkaufsvolumens von Lieferanten stammen, die ausschließlich erneuerbaren Strom verwenden.

Decathlon plant, bis Ende 2020 100 % seiner Baumwolle (recycelt, BCI, Bio-Baumwolle) und bis Ende 2022 100 % des Polyesters (recycelt, lösungsgefärbt) aus nachhaltigeren Quellen zu beziehen.

Decathlon will 95 % der für Verpackungen verwendeten Materialien selbst beziehen
aus nachhaltigeren und zertifizierten Quellen und bis 2026 sollen 95 % des für Verpackungen verwendeten Papierzellstoffs FSC- oder PEFC-zertifiziert sein.

Decathlon hat sich außerdem verpflichtet, 90 % der Level-1-Lieferanten gemäß seinem Prüfschema in die Kategorien A, B oder C einzustufen. Das Unternehmen wird innerhalb von
seine Teams auf der ganzen Welt bis 2026.


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Wogegen Wir Kämpfen


Weltweit-Konzerne produzieren in den ärmsten Ländern im Übermaß billige Produkte.
Fabriken mit Sweatshop-ähnlichen Bedingungen, die die Arbeiter unterbezahlt.
Medienkonglomerate, die unethische, nicht nachhaltige Produkte bewerben.
Schlechte Akteure fördern durch unbewusstes Verhalten den übermäßigen Konsum.
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